Bericht vom 4. Frankenbikerstammtisch am 17.03.02
in Gasthof Löwen/Rappenau
Der morgentliche Dunst hatte sich niedergeschlagen, ein strahlendblauer Himmel, der sich fast den gesamten Tag über uns spannte, versprach
eine genußvolle Tour. Bereits kurz vor 12 Uhr müssen wohl einige am Gasthof Löwen/Rappenau angekommen sein, denn als ich eintrudelte,
wurde bereits eifrig die Speisekarte studiert. Ente, Schweinsbraten, Sauerbraten, Schnitzel, Karpfen, leckere Salate und andere Köstlichkeiten
hervorragender Qualität wurden den Frühankömmlingen bereits 10 Min. nach Bestellungsaufnahme serviert. Das Kaiserwetter lockte jedoch
auch andere Essensgäste in den Löwen, der sich zusehends füllte. Die etwas später angekommenen mußten nun etwas länger ausharren, bis sie
kulinarische Genüsse erleben durften. Unsere Abfahrt verzögerte sich daraufhin bis 13:50 Uhr.
Zum Stammtisch erschienen:
Oliver N XRV750
Ute N (ohne BMW R100GS)
Peter K100RS
Michael N R1150GS
Jobi WÜ R11RT
Burkhard & Julien SW F650GS
Bernhard AN AT
Martin Dorfprozelten XJ900S
Karsten ER FX650
Horst FÜ R1150GS
Adolf WÜ GS1000
Andi ER XTénéré
Hans HN TA
Erich Diespeck XJ600S
Freddy KT CX
Gerhard FÜ YZF1000R
Unsere Tour führte uns ab Rappenau zunächst nördlich von Rothenburg zur Tauber. Auf der Strecke lagen Breitenau, Obernzenn,
Urphertshofen, Oberdachstetten, die B13 verließen wir Richtung Ermetzhof, bogen in Preuntsfelden rechts ab, um eine erste kurze
Schotterstrecke vorbei an einem Weiher zu nehmen. Hornau, Nordenberg, Steinsfeld, Bettwar folgten, bevor wir nach Überqueren der
Hauptstraße in Bettwar auf enger 20% ansteigender schmaler Straße Seldeneck erreichten. Weite Blicke über Bergrücken und tief
eingeschnittene Flußtäler erfreuten bei strahlender Sonne auf unserem Weg über Wolfsbuch, Schonach nach Archshofen. Dort ein paar hundert
Meter östlich, um kurz nach Ortsende scharf links den Anstieg über Serpentinen nach Schön zu erklimmen. Weitere Serpentinen folgten bei der
Talfahrt nach Craintal und dem neuerlichen Anstieg nach Creglingen Richtung Neubrunn. Nach Ebertsbrunn ins Tal, in Haagen wieder hinauf
auf die Höhe westlich des Vorbachs. Kurz vor der Bergkirche verschnauften nicht nur die Moppeds, auch der später benötigte Sitzplatz im Café
wurde per Handy reserviert. Über Laudenbach, Weikersheim, Bronn, Rüsselhausen, Apfelbach, Wachbach, Dörtel, Ailringen stießen wir
schließlich auf die Jagst, deren in der Sonne glitzernden Wassern wir nun auf geschlungener, etwas breiterer, griffiger, aber nahezu dosenfreier
Straße aufwärts folgten. Mulfingen, Eberbach, Langenburg, Bächlingen und Hürden lagen auf der Strecke. Bei Leofels verließen wir den Lauf
der Jagst kurzfristig, um noch einen Abstecher über eine alte steinerne Brücke nach Seibotenberg auf einem schmalen, steilen Anstieg durch
den Wald mit anschließeder Schotterstrecke mitzunehmen. Von Diembot war es dann nur noch ein Katzensprung bis Kirchberg, wo uns in
heimeliger Atmosphäre im Café "Turmstuben" hoch über den Dächern Kirchbergs mit sehenswerter Altstadt (Turmstuben - Thomas
Tanzmann, Kirchstr. 1 - 74592 Kirchberg/Jagst, T. 07954/925650) selbstgebackener Kirsch- und Apfelkuchen sowie Kaffee am vorgedeckten
Tisch erwartete.
Die oben beschriebene Strecke war 144,4km, sie wurde in 2:43h Fahrzeit zurückgelegt.
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