Frangnbikerstammtisch 22/2000 |
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Einladung |
Servus, wie letztes Mal abgestimmt, trifft sich der 22. Frankenbikerstammtisch 2000 am Sonntag, den 10. Dezember in der Zeit von 12:30 bis 13:30 Uhr im Gasthaus "Zur Schrotmuehle" in der Würzburger Str. 19 in 91443 Scheinfeld Tel. Gaststaette 09162 / 441 GPS(WGS 84) N 49"39.658' - E010"27.347' Am einfachsten ist Scheinfeld auf der Karte zu finden, wenn man eine direkte Linie zwischen Erlangen und Wuerz- burg zieht. Auf halber Strecke liegt Scheinfeld, noerdlich der B8. Genau suedlich der A3-Autobahnausfahrt Geiselwind. Die B8 bietet sich auch fuer die Anfahrt an. Scheinfeld ist ausgeschildert, der Gasthof "Schrotmuehle" liegt gleich an der ersten Kreuzung im Ort am Eck, knapp gegenueber der Tankstelle. Parkplaetze finden sich ausreichend auf dem benachbarten Supermarktparkplatz. Wer etwas zu Essen bestellen moechte, moege bitte entsprechend rechtzeitig eintreffen und sein Moepp bitte schon vorher betankt haben, da sich anschliessend eine kleine Runde durch den Naturpark Steigerwald anbietet. Regards, Dirk xt600k 78760km fj1200 97369km http://frankenbiker.de/ |
Bericht |
Servus, war der Samstag noch ganz angenehm, liess sich der Sonntag mit lauschigen 8 Grad, niedriger Wolkendecke und auffrischendem Wind etwas ungemuetlicher an. Was soll's, schlammfeste und wasserdichte Socken und eine Wollweste ergaenzten die sonstige Tourenaus- ruestung auf der Fahrt nach Scheinfeld, wo ein erstaunlich voller, aber moppedfreier Parkplatz mich dabei bestaetigten, richtigerweise etwas zu Lesen eingepackt zu haben. Ein leckeres Mahl, etwas Kakao, sowie ein Radler und 'nen Espresso vernichtet, brach ich dann gegen 13:30 Uhr auf, stopfte die Strassenkarte in den Rucksack und holte *tataaa* die topografische Karte der Gegend raus, deren Benutzung mir sonst die Mitfahrer durch leidige Kommentare bezueglich Fahrbarkeit der Wege abspenstig gemacht hatten. :o) Freundlicherweise hatte der Nieselregen aufgehoert. Es ging durch den Ortsteil Klosterdorf, eine gestrichelte Verbindung nach Thierberg erkunden, leider vergeblich. T. wurde auf Asphalt erreicht. Die weitere Umschiffung Thierbergs liess sich gut an, das Mopped nahm flugs die richtige Farbe an, die etwas auf der vernieselten Herfahrt gelitten hatte. Nur teile mit der leicht abgefahrene TKC80 deutlichst mit, dass er auf verschlammten Wiesen und eingeweichten Waldwegen nix verloren hat. Nu denn, der Karoo steht sowieso bald auf dem Wunschzettel. Irgendwann kam ich bei Lachheim wieder auf festen Boden, folgte der Strasse bis Birkach, dessen erdbraune Orts- umgehung -leider nicht ausgeschildert- mir beibrachte, doch ab und an den Fuss in den Kurven runterzusetzen. Ein kleines Gefaelle zum Flurweg nach Taschendorf gaben mir wieder das Vertrauen in den vorderen Conti zurueck, wobei das Bremsmanoever allerdings auch dadurch unter- stuetzt wurde, dass ich auf der anderen Hohlwegseite wieder etwas raufkullern und dann langsam wieder zurueck- setzen konnte, um dann nach rechts gen Obertaschendorf zu fahren. In O. links bis nach Neuses, hier am Ortsschild rechts hoch (bitte nur unter 7.5 Tonnen) und dann rechts nach Rosenbirkach. Die Killerkurve wurde auf geeigneten Feld- wegen umfahren, traurigerweise im unteren Drittel asphaltiert. Kurz vor R. lud ein weiterer Flurbereini- gungsweg zur Abkuerzung ein, der zu Strasse nach Ober- appenfelden fuehrte. In O-A. folte ich einem kleinen Wegchen bis nach Pruenst, bog in P. links und zu der naechsten unbeschildetern Strasse rechts ab (leider eine Sackgasse, was mich aber nicht davon abhielt, in ehemaligen Bergepanzerspuren -vermutlich aber eher eine harmlose Raupe- eine oeffent- liche Strasse zu sehen) und dieser schlingernderweise (wg. dem TKC80, nur zur Erinnerung :o) ) zu folgen. Zwei Rehe kratze das weniger, sondern diese nur die Kurve. Irgendwann kam ich dann bei Krettenbach wieder auf die Strasse, fuhr bis Stierhoefstetten und folgte dort dem kleinen Schildchen nach Herper. Zwei Fehlversuche spaeter wurde ein Hohlweg mit mangel- hafter Traktion zur Weiterfahrt erkoren, waehrend reihenweise Reiher reichlig trockengelegenen Tuempel ent-tuermten. Muss doch mal den Auspuff erneuern... Kaum auf der Strasse, ging's auf den Kurven nach Greuth hinunter genauso rutschig wie eben auf dem Waldweg zu; nur hat's da keinen Gegenverkehr. Also doch keinen Karoo, eher Pirelli Dragen, es lebe der Supersport. Ha! Unten, am Waldausgang wurde dann wieder rechts in die Botanik getigert, wenige Weinberge auf Wildwuchs kontrollierend. Nach einigem Auf und Ab, diversen Grabenkurven und schoenen Schotterstrecken sowie einigen herrlichen Fernsichten kam ich dann auf der Piste zwischen Abtswind und Rehweiler raus und kurvte kuemmerlich hinter einen Sonntags-fahrer der Sonder- klasse den Friedrichsberg hinauf. Nicht zuletzt wegen der Wochenend-Schnecke bog ich oben rechts ab, dort mit 30 (Meilen?) ausgeschilderten Zuschotterweg zur Waldklause erkunden. Dort kam ich dann nach insgesamt ca. 50km und einem 37er Schnitt an, genoss die Aussicht und beschloss, doch noch nicht heimzutroedeln, obwohl sich diese Klause gut zu einem Endpunkt eignete. Leider kein Kakao auf der Karte... Es ging wieder rueckwaerts bis zur Strasse, dann rechts bis hinter Rehweiler, um dann in Duerrnbuch die Feld- strasse nach Haag zu nehmen. Dahinter parallel zur Hauptstrasse auf Plattenwegen bis zu einer miesen morastigen Moorschleife (ein Hoch auf wasserdichte Socken...) suedlich Burghoechststadt. Eine Atempause spaeter beschloss ich erstmal, alleine schon um endlich wieder was zu sehen, die Strasse zu benutzen. Dieser gute Gedanke hielt exakt 3 km bis zum naechsten Ort an, hier lockte rechts eine recht leckere Baustelle, nur leider war hier fieserweise keine feuchte Erde, sondern eine hinterhaeltige Mischung aus Treibsand, Pattex und Seife planiert worden. Die Kettenspuren haetten mich eigentlich warnen sollen. Nu' denn, runter kommen se' immer und ich auch den naechsten flachen Hang zur Strasse hoch, wo's dann wieder links runter auf den Plattenweg an Freihaslach vorbei bis kurz vor Fuerstenforst ging. Eine lehmige Linie auf der anderen Talseite schmiss meine weitere Planung ueber den Haufen, es ging rechts statt links bis Unterrimbach, wo sich der so truegerisch glaenzende Weg dann aber als schnoede Schlammschicht auf dem Plattenweg nach Burghaslach entpuppte. In B. folgte ich der Beschilderung nach Dietersdorf, ignorierte Schilder und Schutzgedanken und kamm auf einer feinen Erd-Etappe an Burgweisach vorbei bis nach Vestenbergs- greuth. Hier liessen mich dann Kondi-, Motiva- und Organisation im Stich und ich beschloss, auf direkte Linie heimwaerts zu Bad, Broetchen und Bier zu eiern. Hinter Uehlfeld folgten Peppenhoechstaedt und Rohensaas, anschliessend wurde Arnshoechstaedt durchquert, um dann bei anbrechender Dunkelheit vor einem finsteren Walde zu staunen. Aber die Strasse war ausgeschildert, auch wenn die "Pfuetzen" die Gabel auf Durchschlagfestigkeit tes- teten. Im Dunkeln sieht man die Loecher auch nimmer so gut, hindurchhhhrkrkrk.*palenk* Mwuaharaharhahar Irgendwann kam ich dann in Weisendorf an, verfiel noch einem Hinweis nach Voggendorf und durfte wieder artig einige Fischweiher bewundern, deren Besitzer leider nicht fuer eine Durchfahrt gesorgt hatten. Eine im Dustern vertrauensvoll fuer einen Weg gehaltene Reifenspur entpuppte sich als hinterhaeltige Gemeinheit, die auf einer ueberschwemmten (na ja, feuchten) Wiese mit einem Graben zu dem Weg dahinter endete. Ein Hoch auf wasserdichte Socken, aber ich glaube, das erwaehnte ich schon. Nach Ueberwindung des haesslichen Hindernisses, dessen Bewaeltigung ich leider bislang im Endurokurs geschwaenzt habe und nun dies bereute, stelle ich noch den Verlust von etwas Ausruestung in mangelhaft verschlossenere Tasche fest. Falls Ihr mal einen Foerster trefft, der sein Auto mit gelbem Gewebeklebeband verzierte, gruesst ihn schoen. Der Rest ist weniger interessant, das traute Heim er- reichte die treue XT mit mir auf dem Sattel festgebunden nach 126.34 km und einem Schnitt von sagenhaften 43.32km/h Tracklog: http://frankenbiker.de/gps/2000121000.plt (Oziexplorer) Der naechste Treff wird nach einstimmigen Beschluss in Oberreichenbach im Gasthof Geyer stattfinden, aber ver- mutlich nicht unbedingt am 24. Dezember. Wenn's damit nix wird, Gasthof Briegel in Rothenbuehl. Wartet aber bitte die Einladung ab. Und schoenes Fest und so. Regards, Dirk xt600k 79110km fj1200 97369km http://frankenbiker.de/ |
Bilder |
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Karte der Tour Rastpunkte grün, Tour rot, Heimfahrt in blau
Karte aus dem ADAC Strassenatlas Deutschland 96/97 1:200.000 |
Bild der Erkundungstour den Sonntag (3.12.00) zuvor |
Kleine Waldsteigung |
Eine Sackgasse? |
Sieht fast so aus. Aber sehr idyllisch |
Aber halt. Hier ist ein kleiner Absatz (ca. 2 m), da oben geht's dann weiter |
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leicht rutschiger Weg |
Aufsteigender Nebel bei der Heimfahrt, irgendwo bei Weisendorf |
Bilder vom eigentlichen Stammtisch. Leerer Parkplatz (ach nein) |
Erste Sackgasse bei Thierberg |
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Bergkuppe zwischen Appenfelden und Pruehl |
2. Sackgasse, nordwestlich von Pruehl |
Kleine Schlammschlacht bei Herper |
Verbindung nach Greuth runter |
Steigung in den Weinbergen zwischen Greuth und Abtswind |
Durchaus brauchbar, so 'ne Bremsscheibenabdeckung. |
Vor Vestenbergsgreuth wird's dann langsam finster |
Daheim, Stiefelinspektion vom Stubentiger |
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