Frangnbikerstammtisch 9/2000 |
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Einladung |
Moin, eigentlich hatten wir fuer den kommenden Sonntag die Heroldsmuehle im Visier, aber der dezente Hinweis, dass diese sowieso schon so volle Gaststaette gerade Pfingsten recht dicht sein koennte, liess diesen Treffpunkt ausfallen. :o} Gemaess Abstimmung trifft sich somit der neunte FrankenbikerStammtisch am PfingstSonntag, den 11. Juni 2000 in der Zeit von 12:30 bis 13:30 Uhr im Rittmayr-Keller auf dem Kreuzberg bei 91352 Hallerndorf (N 49.759952, E 10.951841) Tel 09545 4554 Sollte der Keller voll sein, ist evtl. noch im benachbarten Keller des Gasthofs Friedel Platz. Ich selbst bin zu dem Zeitpunkt in Fronkreisch, zusammen mit einigen anderen der Kerntruppe, hoffe aber dass einige Hei^H^H^H fahrer der Familie fuer eine kleine Runde z.B. durch die Fraenkische Schweiz entkommen koennen. Eintrudeln wie gehabt zwischen 12:30 und 13:30 Uhr, so dass genug Zeit fuer eine anschliessende gemeinsame Tour und Kaffeetrinken bleibt, wer was futtern moechte, moege bitte nicht erst auf den letzten Druecker erscheinen. Und netterweise sollte genuegend Sprit fuer ca. 100km an Bord sein, Tankstellen waeren z.B. in Hoechstadt und an der Ausfahrt Forchheim Nord. Einfachste Anfahrt: Autobahn A73 Forchheim Nord raus, Richtung Eggolsheim (nach rechts) abbiegen. Den Kreisel kurz vor Neuses nach links/Westen (dreiviertel rum) Richtung Hoechstadt/Aisch abbiegen. Nach ca. 3-5 km gehts rechts nach Hallerdorf rein (Baustelle), auf der Hauptstrasse (drei abknickende Vorfahrten) bleiben, nicht durch das Schild Kreuzberg verwirren lassen. Nach dem Ort gehts steil aufwaerts, dieser kurvigen Strasse bis kurz vor den naechsten Ort (Schnaid) folgen. Vor dem Ortschild gehts links (Hinweisschilder!) ab zum Kreuzberg auf einen Plattenweg. An der T-Kreuzung links, am Wald wieder links, Parkplatz suchen. Der Keller ist hinter der Kirche (rechts dran vorbei gehen) unten im Wald. Wie immer ist jeder willkommen. :o) Regards Dirk XT600k 72700km FJ1200 91895km |
Bericht |
Subject: [FBI] Bericht Frankenbikerstammtisch 9/2000 Date: Mon, 12 Jun 2000 01:27:43 +0200 Moin Moin Das Erlanger Hinterland war das Tourgebiet für den Frankenbikerstammtisch 9/2000 Kurzversion: Glühend heisser Asphalt, eiskalte Hagelkörner, knackige Blondinen, 110 km, Kurven, Schotter, fünf Teilnehmer, zwei Zaungäste, ein Kurzentschlossener, zwei Tankstellenbesichtigungen wegen Gewitter. Die lange Version: Genau 110 Kilometer war meine Anfahrt von Karlstadt nach Schnaid, wo der Kreuzbergkeller wirklich liegt, inklusive der beiden Umleitungen lang. Dort angekommen, parkte ich zunächst neben einem Pärchen, das aber weder zum FBI gekommen war noch sich überreden lies. Also hielt ich nach bekannten Mopeds ausschau, wurde fündig und parkte um - neben eine XJ und eine Triumph. Etwas weiter stand eine bekannt rote VFR. Als ich mich noch zum Abmarsch bereitmachte, kam Helmut mit seiner Transalp angetuckert und wies mir freundlicherweise den Weg zur Schänke. Dort warteten schon die beiden Martins und Micha. Essenfassen verlief nicht nur dank Selbstbedienung äußerst flott, zudem war es gut und preiswert und die Portionen reichlich. Pünktlich brachen kurz nach 13:30 Uhr deshalb zu einer Runde auf: Martin XJ900 Dorfprozelten Martin VFR Rodgau Helmut XL600V Hoefen Micha T595 Cadolzburg Juergen XT600e Karlstadt Kurz vor der Abfahrt kamen noch zwei Frankenbiker auf Yamahas dazu, da sie uns aber schon nach zehn Kilometern wieder verließen, haben wir mehrheitlich beschlossen, den Mantel des Schweigens über ihre Namen zu decken. Diese zehn Kilometer führten uns zur freien Tankstelle in Neuses, da Micha und der VFR-Martin Sprit fassen mussten. Helmut stellte dafür eine beeindruckende Tour zusammen, die hauptsächlich über Feld- und Flurbereinigungswege führte, auch ein Stück Schotter fehlte nicht. Hier hatte ich die Idee, ihm im seitlich versetzt (er fuhr ganz links, ich ganz rechts) im geringen Abstand hinterher zu fahren, um nur wenig des aufgewirbelten Staubes abzukriegen. Das klappte auch, dafür traf mich ein Stein am Schienbein - man kann halt nicht alles haben. Schon auf der Anfahrt zur Tankstelle hatten wir Blitze gesehen, kurz nachdem uns die beiden namenlosen Yamaha-Fahrer verlassen hatten, hatte das Gewitter dann Neuses eingeholt. Letztlich sollten wir über eine Stunde dort festhängen, während der es sogar ein paar Minuten mächtig hagelte. Wir vertrieben uns die Zeit mit dem Verzehr von Eistüten, Mithilfe bei Zapfsäulenreparaturen, Fachsimpeln und Luftdruckprüfen (so eine Stunde ist verdammt lang). Danach beschlossen wir, um das umhervaganbundierende Gewitter einen weiten Bogen zu schlagen, Helmut übernahm die Rolle des Tourguides. Konkret sah die Route nach Michas Angaben, alleine er war in der Lage, sie hinterher niederzuschreiben, so aus: Neuses - Adelsdorf - Weisendorf - Reith - Dechsendorf - Heßdorf - Dechsendorf - Röttenbach - Baiersdorf - Effeltrid - Pinsky - Gosberg - Forchheim - Willersbach -Eggolsheim - Buttenheim. Alles in allen sind das 100 Kilometer. Dabei entwickelte Helmut ein besonderes Faible für einen gewissen Kreisverkehr - bei der ersten Begegnung drehten wir nur eine Ehrenrund, bei der letzten etwa deren drei, bis jemand aus der Gruppe frecherweise abbrach. Da aber ohnehin einige Dosen meinten, sich hineinzwängen zu müssen, war das wohl auch besser so. In Buttenheim staunten wir nicht schlecht - nachdem wir die Mopeds geparkt hatten, sahen wir ein Schild, die Gaststätte wolle am Pfingstsonntag Ruhetag halten. Doch dann ging die Beleuchtung vom Kneipenschild an, und wenig später sogar die Wirtshaustür auf. Als wir ein halbe Stunde später aufbrachen, war die Gaststube schon halb voll. Zuvor beschlossen wir noch, der nächste Treffpunkt solle in Ingelfingen sein. Micha fuhr gen Cadolzburg, der Rest machte sich auf nach Hirschaid, wieder mal tanken. Manches wiederholte sich: Blitze auf der Anfahrt, diesmal sogar erste Regentropfen, Gewitter mit Platzregen, kaum das wir unter dem Tankendach waren. An der Kasse stand zudem das gleiche Mädel wie Stunden zuvor in Neuses - beide Tankstellen haben nämlich den gleichen Eigentümer. Auch diesmal warteten wir das Gewitter ab, allerdings ohne Eislutschen. Als es endlich nicht mehr blitzte und schüttete, sondern nur noch regnete, wies uns Helmut den Weg durch Hirschaid hindurch Richtung B505, auf die er einbog. Ich und die beiden Martin fahren weiter über Erlach nach Herrnsdorf. Da wir wieder auf das Gewitter zufuhren, hielt ich wiederum an einer Tankstelle an, um eine Lagebesprechung durchzuführen. Der VFR-Martin erinnerte sich, dass seine Mutter nahe Hirschaid wohnt und lud sich per Handy zur Übernachtung ein. XJ-Martin und ich brachen rund zehn Minuten später auf. Die Hoffnung, über Frensdorf und in Richtung Burgebrach nicht ausgerechnet dem Gewitter hinterherzufahren, erfüllte sich erfreulicherweise. Zunächst regnete es mehr oder wenig heftiger, ab Burgebrach, wo wir auf die B22 fuhren, waren es nur noch ein paar Tropfen, allerdings stand teilweise noch reichlich Wasser auf der Straße. In Ebrach, wo ich mich von Martin verabschiedete, war nur noch die Straße nass. Zwei Kilometer weiter war sie am abtrocknen, und der im kurvigen Waldstück aufsteigende Wasserdampf hatte schon fast etwas von Bodennebel. In Breitbach entschloss ich mich, die in diesem Abschnitt langweilige B22 zu verlassen, und statt dessen über Gerolzhofen nach Volkach zu fahren. Ab Volkach findet meine XT den Heimweg praktisch von allein. Schon vor Gerolzhofen war die Straße größtenteils trocken, nach Volkach sowieso. Am Rand sah man allerdings, dass es auch hier geregnet hatte. Stellweise waren auch Sand und Dreck auf die Fahrbahn geschwemmt worden. Nur bei mir daheim, da fiel natürlich kein Regentropfen. Ade, wie wir Franken sagen Jürgen |
Bilder |
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Startaufstellung bei der 99er Bechtaler Enduroprüfung |
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