Frangnbikerstammtisch 7/2000 |
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Einladung |
Moin, gemaess Abstimmung trifft sich der 7. Frankenbikerstammtisch 2000 am Sonntag, den 14. Mai zwischen 12:30 und 13:30 Uhr in der Gaststaette "Zum Goldenen Stern" in 97904 Dorfprozelten, Maingasse 5 Telefon 09392 98989 Wer was Essen möchte sollte zeitig auftauchen. Die Tour wird durch den Hochspessart führen und die Vorrhön streifen. Im Tank sollte jeder Sprit für ca. 160 km haben, da im Hochspessart wirklich keine Möglichkeit zum Tanken besteht. Zudem ist ein Teil der Route derzeit leider noch gesperrt, was wahlweise das Knöllchenrisiko steigen lässt oder eine kurvige Umfahrung erforderlich macht. Deshalb sind in der Anfahrtsbeschreibung auch Hinweise zu Tanken. Zum Glück gibt es in Dorfprozelten ja eine spezielle Tankstelle J. Anfahrt: Über die A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt: Abfahrt Wertheim-Lengfurt. Am Ende der Abfahrt links abbiegen (Tankmöglichkeit am großen Autohof wer will) nach Wertheim über Urphar. Kurz vor Wertheim sieht man rechter Hand schon die alte Mainbrücke über die man an der nächsten Ampel über die Rampe rechts hochfährt und durch Kreuzwertheim durchfährt. Dann geht es immer der Straße nach (man ist dann rechts des Maines WICHTIG) über Hasloch, das man rechts liegen lässt, über Faulbach ( Tanke mit EC-Kartenautomat ) Stadtprozelten (Tanke hat bis 14 Uhr offen) nach Dorfprozelten (gleich am nach dem Ortseingang billigste Tanke in der Ecke *gg* mit Tankautomatbetrieb am Sonntag für 10- und 20-Markscheine). Nach dem Bahnübergang und der Kirche (Ortsmitte ) führt die Straße links in Richtung Main wo das Gasthaus nach ca. 50 m auf der linken Seite zu sehen ist. Parkmöglichkeit rechts auf dem großen Schotterparkplatz oder ca. 30 m links direkt am Main. Über die A 3 in Fahrtrichtung Würzburg: Abfahrt Stockstadt-Aschaffenburg West auf die Autobahnähnlich ausgebaute Schnellstraße Richtung Obernburg auffahren. Über die Abfahrt Elsenfeld runter und dann rechts über die Mainbrücke bis zur Ampel. Dann gerade aus die Umgehungsstraße fahren am ende über Rück-Schippach-Eschau. Vor Eschau nach Mönchberg. Nach Mönchberg links den Berghoch nach Collenberg. Links ab durch Collenberg durch (ESSO Tanke) nach Dorfprozelten und in Ortsmitte nach der Sparkasse rechts ab zum Stern. Gasthaus zum Goldenen Stern mit Biergarten liegt direkt am Main. Anfahrt über Bundes- und Landstraßen vom Odenwald her: In Miltenberg weiter in Richtung Wertheim, in Freudenberg über die kleine Mainbrücke (Achtung, Auffahrt ist recht versteckt) weiter nach Collenberg/Dorfprozelten. Anfahrt über die Landstraße ab Martheidenfeld: Den Schildern Richtung Wertheim und nach, vor der Auffahrt auf die Autobahn kommt oben am Berg an eine Kreuzung. Dort in Richtung Michelrieth rechts abbiegen, durch Michelrieth durch, den Berg wieder runter nach Hasloch. Unten an der Kreuzung links ab Richtung Hasloch, das man auf der Umgehungsstraße rechts liegen lässt. An der Kreuzung mit der Staatsstraße rechts ab über Faulbach-Stadtprozelten nach Dorfprozelten. Last but not least ein besonderer Anfahrtip für die Jungs und Mädels aus der Nürnberger Ecke (Achtung, die Tour ist allein 200 Kilometer lang). Fahrt über Rothenburg ob der Tauber weiter über die Romantische Straße nach Creglingen-Weikersheim-Bad Mergentheim B 290 Nach Tauberbischofsheim. An der Ampel in Tauberbischofsheim gerade aus weiter nach Werbach-Taubertal über Niklashausen-Gamburg-Bronnbach-Reicholzheim-Waldenhausen-Wertheim. An der Ampel gerade aus bis zur Abzweigung und dann rechts weiter bis zur nächsten Ampel hier links über die alte Mainbrücke. Ab Kreuzwertheim weiter wie bei der Anfahrt über die A3 in Richtung Frankfurt. Noch ein Hinweis am Rande: Wer am Sonntag zeitig aufbrechen und einen mittleren Umweg fahren will, kann sich das neue Nostalgiemuseum des Herrn Zimmermann in Neuenberg am Main ansehen. Zum Appetitholen: http://www.mainpost.de/nl2view/?id=9WINF Anfahrt zum Museum geht über Gemünden am Main rechtsmainisch in Richtung Lohr (bzw. Umgekehrt). Aus Richtung Gemünden nach Langenprozelten die zweite Abfahrt rechts raus und gleich wieder links. Eine dreiviertel Stunde dürfte für einen Besuch dieses Museum das Minimum sein, geöffnet ist Sonntags ab 10 Uhr. Danach kommt ihr über Lohr und Marktheidenfeld nach Dorfprozelten, Fahrzeit etwa 40 bis 60 Minuten. Ade, wie wir Franken sagen Jürgen |
Bericht |
Tagchen. Mama, Du sollst doch nicht um deinen... falsches Lied. Get the motor running, down on the highway. Schon besser. Zumindest eine Mutter schaffte es am Muttertag, ihren Nachwuchs zu einem Muttertagsausflug nach ihrem Geschmack zu überreden. Doch dazu später mehr. Also - mit einem ausreichenden Zeitpolster machte ich mich am Sonntag auf den Weg nach Dorfprozelten, wo der FBI 7/2000 seinen Ausgang nehmen sollte. Die Sonne schien, Dirks Wolke war sonstwo, und mir war ums Herz so froh. Praktischerweise konnte ich das Angenehme mit den Nützlichen verbinden und schnell bei den Kollegen in Marktheidenfeld vorbei schauen, um ihnen einen Farbfilm zum Entwickeln zu überlassen. Schon die Anfahrt dorthin zeigte, dass wieder jede Menge Spezialisten unterwegs waren. Etwa jener Mensch mit dem Renault 19 16V, der vor jeder Kurve unnötig in die Eisen ging, um sie dann halb auf der Gegenfahrbahn zu umrunden. Manche Probleme lösen sich von selbst, dieses bog ab. Nun gut, in Marktheidenfeld packte ich kurz einen Tiger in den Tank und überquerte den Main, um mich prompt hinter ein Truppe Biker einzureihen, bei denen auch einige Trikes mitfuhren. Die kurvengierigsten Geräte scheinen das aber nicht zu sein. Gut 20 Kilometer später rollte ich auf Martins Tankstelle ein. Wir machten uns auf den Weg zum Stern. Wie gründlich sich Martin für die 250 Meter Anfahrt anzog, entzieht sich meiner Kenntnis. Vor dem Stern kündigt schon ein grosses schwarzes Motorrad von Falks Anwesenheit. Falk nahm uns im Biergarten in Empfang und teilte uns mit, wir sollten das Essen besser hurtig bestellen. Das taten wir auch, und nur wenig als eine Stunde später wurde es dann auch serviert. Bis dorthin trudelten nach und nach ein: Falk, MGN, BMW R 1150 GS Carsten, Schlüchtern, Honda CB 750 Uli, Fürth, Kawasaki ZRX1100 Werner, Fürth, Yamaha FZR 1000, Thomas, Würzburg, Triumph Speed Triple Sylvia und Marie-Luise, Würzburg, Honda VFR, Axel, Nürnberg, Yamaha R1 Werner, Umpfenbach, Kawasaki ZZR 600 Martin, Dorfprozelten, Yamaha Diversion XJ 900S Jürgen, Karlstadt, Yamaha XT 600 e Dirk liess erst Martins Handy einmal klingeln, um dann per SMS abzusagen. Netzwerkprobleme machten seine Anwesenheit am Arbeitsplatz erforderlich. Tja, dumm gelaufen. Dank des besonders lahmen Services, die Küche war ob eines vollen Saales und vielen Ausflüglern offenbar völlig überlastet und nahm irgendwann keine Bestellungen mehr an, konnten wir nicht wie üblich um 14 Uhr, sondern erst eine halbe Stunde später aufbrechen. Martin übernahm die Führung der Truppe. Zunächst ging es in Richtung Kreuzwertheim, nach Stadtprozelten bogen wir nach Altenbuch ab, um die Spessarthöhenstrasse zu fahren. Bei Rohrbrunn bogen wir links auf die B8 ein, um 500 Meter weiter gleich wieder rechts ab in Richtung Hafenlohrtal und Lichtenau zu fahren. Auf dieser Strecke verabschiedete sich Silvia von uns, da es für Tochter Marie-Luise die Jungfernfahrt als Sozia war, sie schon beim Essen über das harte Sitzkissen geklagt hatte und noch eine Ausstellung in Würzburg besichtigen wollte. Von Lichtenau ging's weiter zum Bischborner Hof, über die B26 drüber nach Neuhütten. Hier kamen wir leider an einen Motorradunfall vorbei, offenbar war aber wenig passiert. Über Wiesthal gings weiter nach Wiesen und kurz auf die B276 in Richtung Villbach, im Schatten des Funktturms legten wir aber erst eine kurze Rast ein. Uli und Werner zündeten sich genüsslich ein paar Glimmstengel an und informierten uns nach einigen Minuten, wir bräuchten nicht auf sie zu warten, sie würden uns in Richtung Fürth verlassen. Weiter ging die Fahrt über Villbach nach Lettgenbrunn, hier hatte Martin Angst, die Umleitung würde für uns einen grösseren Umweg bedeuten, doch zum Glück führte sie uns durch diverse Wohngebiete zurück auf die geplante Tour. Über Lettgenbrunn gings dann weiter nach Burgjoss, Mernes und Marjoss. Dort wurde mir die Ehre des Tourguides zu teil. Fast wäre es eine kurze Fahrt geworden - mitten in einer unübersichtlichen Rechtskurve hatte eine selten dämliche Autofahrerin ihre Dose am Strassenrand entgegen der Fahrtrichtung geparkt und hatte die Frankenbiker offenbar mit untermotorisierten Mofafahrern verwechselt. Falk, war das Quietschen von hinten dein Vorderreifen? Dafür war auf den nächsten Kilometern bis Jossa schlicht keine langsame Dose vor uns zu sehen, und die, die wir dann doch noch einholten, liess uns beim Abbiegen Richtung Altengronau freundlicherweise den Vortritt und sperrte dabei auch gleich noch die Strasse für uns ab. Nach dem Bahnübergang bogen wir in Altengronau links ab. Die sieben verbliebenen Mopeds hörten sich in der Eisenbahnunterführung nett an. Auch die folgenden Strässchen bis Neumühle waren nicht zu verachten - eng und kurvenreich, und ein netter Blick in Richtung Rhön. In Neumühle/Sinntal bogen wir wieder Richtung Altengronau ab, diese Strasse war vor zwei Wochen noch gesperrt gewesen. Falk verliess uns hier laut hupend, um die eigens für Mopedfahrer gebaute Strasse zum Staatsbad Bad Brückenau weiter zu fahren. Irgend etwas stimmte nicht, als wir links nach Zeitlofs einbiegen mussten. Eine entgegenkommende BMW blinkte links, um dann vor meinem Vorderrad doch noch rechts abzubiegen. "Ich weiss nicht, was soll es bedeuten..." Egal. Weiter ging durch Rossbach, Weissenbach und Detter. Hier war gerade ein Fest. Wieder kam mir etwas spanisch vor. Und da! Ein Dosentreiber fuhr in aller Seelenruhe rückwärts aus einem Hof heraus. Mein Hupen ignorierte er, erst als alle Schallzeichen gaben, drehte er langsam den Kopf, um endlich zu bremsen und uns wie ein Auto anzuschauen. Irgendwann werde ich Ghostwriter beim 7. Sinn. In Heiligenkreuz äusserte Carsten den Wünsch, uns verlassen zu wollen, und kurz nach Völkersleier war er dann auch verschwunden. Wir fuhren weiter nach Wartmannsrot, die kurvige Abkürzung in Richtung Diebach hoch, machten noch einen Schlenker über Windheim, um dann über Diebach und Morlesau die Rossmühle anzusteuren. Hier hatte ich gemeinerweise die zwei Kilometer Schotter versteckt, der zudem knochentrocken war, was zwei kürzlich an Staublunge erkrankte Fahrradfahrer bestätigen können. "Heute Morgen hatte ich die ZZR noch geputzt", schimpfte Werner an der Rossmühle, offenbar als Vertretung von Silvia. Meine Klorolle meinte zur Tour: 162 km, 66 km/h. Gemütliches Tourentempo eben. Erstaunlicherweise bekamen Martin, Thomas, Werner, Axel und ich auf der Terrasse problemlos eine Platz, wenn auch nur für eine halbe Stunde, da der Tisch ab 18 Uhr reserviert war, was aber mangels Schild niemand erkennen konnte. Offenbar waren die Muttertagsausflügler schon wieder weg. Eine demokratische Entscheidung zum nächsten FBI fiel nur insoweit, als beschlossen wurde, ich solle das beim Schreiben des Berichts festlegen. Also gut: Ich schlage eine Tour durch den Steigerwald vor, mit Treffpunkt im Gasthaus "Schrotmuehle" in Scheinfeld im Steigerwald. Wer kennt sich aus und möchte die Einladung schreiben und eine Tour vorbereiten? Als erster brach Thomas in Richtung Rimpar auf, gefolgt vom Rest. Axel machte sich auf gen Nürnberg, Werner und Martin fuhren mir bis Karlstadt hinterher, um dann den Landkreis Miltenberg anzusteuern, nicht ohne bei Martins "Feldherrenbank" anzuhalten. Ade, wie wir Franken sagen Jürgen |
Bilder |
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Der Biergarten ist rechts vom Haus
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Durch diese hohle Gasse geht's zum Treffpunkt
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Gott schütze das Hafenlohrtal vor dem Stausee.
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Ein möglicher Endpunkt der Tour
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