Bericht
From: Dirk Everling
Subject: Bericht 9. Frangnbikerstammtisch vom 27.7.
Date: Tue, 29 Jul 1997 12:27:59 +0200
Moin allerseits,
der 9. FBi-Stammtisch traf sich letztes Wochenende in Oberlauter,
noerdlich von Coburg in Gasthof Deutsches Reich.
Die Anfahrt war (für mich) relativ langweilig, A73 und B4,
Strassen, die erst ab 180 km/h so richtig reizvoll werden. :o)
Da wo das natürlich erlaubt ist...
Der leichte Nieselregen um Forchheim wich Hoehe Bamberg einen
herrlich sonnigen, wenn auch windigen Wetter, mit leicht grauen
Tupfern, die sich aber dezent zurückhielten.
Nun, meine Ankunft war um kurz nach eins, nach mir traf dann noch
Alex aus N ein, der allerdings nur durch seine Verfahrkünste so
spaet kam. Auf meinem Tacho standen 70 hergefahrende km.
Schon bei Ankunft auf dem Parkplatz fiel auf, dass keine weiss-blaue
DR herunstand, von einer (fast) neuen FJ war auch keine Spur. :o\
Und tatsaechlich:
Oberverabreder und Initiator sowie Streckenplaner Volkhart hatte
gekniffen! Ha! :o)
Wahrscheinlich war ihm das eine oder andere mausgraue Woelkchen
doch zu bedrohlich gewesen... ;-)
Es fiel auch auf, dass keine einzige Gelaendemaschine dabei war.
Wieder ein Beweis, dass die TAs nur für schoenes Wetter
tauch^H^Hgen. :o))
Nun denn, getraut hatten sich folgende Teilnehmer:
Adolf und Angelika mit CX 500 C,
Würzbügerin Eva mit ihrer GS40,
Alex aus N, VFR 750
Alex aus WUe mit seiner Yamaha XZ 550,
Sylvia aus XBR 500 (auch aus WUe)
Gaby und Elke auf Harley Sportster, (die allerdings angesichts der
grauen Flaumwolken nach dem Mittagessen die Heimreise antraten,
warum mussten sie auch in Jeans fahren...*kopfschüttel*)
und Michael alias Hans-Walter und Sozia Beatrix auf einer 26 Jahre
alten R75,5, nach der Pfütze darunter wohl ein Auslaufmodell...:o)
Aber prima in Schuss, der Hobel. Die Kiste war ja auch 17 ununter-
brochene Jahre in seinen Haenden. :o) *neid*^H^H^H^H^H^H
Tja, da war die Planung an mir. Die Karte an die Wand gepicht,
ein Wurfpfeil und -jawoll- es ging in den Thüringer Wald.
Die Strecke:
Vom Hof runter wieder Richtung Coburg. In Unterlauter Richtung
Rhoedental links weg. Dem ersten Hinweis Richtung Schalkau folgen,
durch das Tal hindurch. Eine obstruse Geschwindigkeitsbeschraenkung
gab es noch vor einer Staumauer, ansonsten ist die Strecke sehr
empfehlenswert, sogar mit einer prima 180-Grad-Kurve.
Durch Schalkau hindurch nach Steinheim, geradeaus auf die Katz-
hütte. (Durch Limbach nach Scheibe Alsbach) zur Katzhütte
gen Menselbach -Schwarzmühle auf Strassen, die in einem
einwandfreien Zustand sind. :O)))
Mir tat nur Alex aus WUe leid, der bei meinem WeichGe-eire durch
die Kurven immer mal wieder auf dem Gepaecktraeger sass. :o)
Ich kann nur sagen, eine Strecke, die ich defintiv nochmal fahren
werde.
Dann gings rechts weg zur Koppe rauf. Leider verpasste ich die
Abfahrt, so dass wir erst an einem Bahnübergang wieder zum Berg
von Norden statt Westen (Richtung Neuhaus amm Rennsteig) rauf-
krabbeln konnten.
Dem Wunsch einiger Mitfahrer nachgebend, machten wir auf einem
Schotterplatz am Fusse der Serpentinen kurz nach vier kurze Rast.
Dabei stellte Alex fest, dass das Klappern von Eva's GS vielleicht
die knochentrockene Kette zurückzuführen ist. Beim Nachfetten
wurden dann erkannt, dass die Kette in Wahrheit auf dem Haupt-
staender schliff. Es folgte eine kavaliersmaessige Behelfsein-
stellung vom Micha fachkundig mit Adolf's Bordwerkzeug durch-
geführt.
Anschliessend ging es bei einem moerderischen Strassenzustand
den Berg hinan, im Hinterkopf den Gedanken, dass Adolfs CX seit
20 km auf Reserve fuhr.
Wir hatten Glück, oben in Oberweissbach (?) gab es eine Tankstelle
mit prima Ausblick. Michael teile eine Kanne Oel gerecht zwischen
BMW und Tankstellenboden auf, danach gings weiter.
Auch hier der Hinweis: Wenn auf der Strecke das Schild "Strassen-
schaeden" auftaucht, sofort in die Eisen! Bei den Spurrillen
haette ein Mittelklassea*to aufgesetzt.
Ab Ca^Heirsdorf (sch** handschriftliche Notizen...) führte uns
die Route Richtung Neuhaus, um gleich wieder Richtung Saalfeld
weiterzufahren.
In Lichte war eine bemerkenswerte Eisenbahnbrücke zu unterqueren,
der Fabrikverkauf der Porzellanfabrik im Ort konnte nur mangels
Laderaum nicht besucht werden.
In Piesau gings in eine abknickenden Vorfahrt rechts nach Steinbach,
Kronach. Der Strassenzustand verbesserte sich merklich.
Durch Spechtbrunn, Tetlau zur B85 über den Rennsteig. Dieser führt
wie eine schnurgerade Rampe in hoehere Gefilden und hat auch nach
der Kuppe ausreichend Asphalt zum Bremsen. Unangenehm ist's nach
ein paar Schlenkern durch Abraumschutthügel ploetzlich einer
schlecht ausgeschilderten 90 Grad Kurve gegenüberzustehen.
Direkt danach gings auf die B85, Richtung Kronach durch Toetschendorf,
Stockheim. Hier war die Strecke wg. eines kurz vorher nieder-
gegegangenen Schauer etwas feucht.
Ab hier führte Alex uns auf die B303 nach Gehülz in sein Elternhaus,
wo wir dann bei Kaffe, Kuchen, Schnitten und Radler gelassen das
Regenwoelkchen vorbeiziehen lassen konnten, welches uns den
Aufenthalt auf der Terasse nicht gegoennt hatte.
Als dann Alex' Eltern ihren Sohn zur Heimfahrt freigaben und auch noch
leichtsinnigerweise versprachen, dass man immer willkommen sein, trat
dann die Gruppe gegen 18:30 die Heimfahrt an.
Alex und ich trennten uns in Mitwitz von der Gruppe, Richting Redwitz.
Es folgte eine prima Heimfahrtstrecke, die hier nur kurz umrissen sei:
Redwitz, Burkundstadt, Altenkundstadt, Schesslitz, Würgauer Berg,
Hollfeld, Waischenfeld, Beringersmühle, Ebermannstandt, Gosberg.
Dann auf die A73 gen Heimat.
Vorsicht zwischen Arnstein und Schesslitz, frischer Rollsplitt.
Des weiteren ist die Strecke Schesslitz Demmelsdorf wg. Baustelle
gesperrt, dafür war aber die Ortsdurchfahrt Würgau abends auf-
gehoben
Ankunft in Erlangen war um 21:00 Uhr, es standen zum Schluss 380
Kilometer mehr auf dem Tacho.
Vielen Dank auch an Volkhart, ohne dessen Tip uns eine meiner Meinung
nach tolle Strecke gar nicht aufgefallen waere.
Das naechste Mal wirds wohl ins Altmuehltal gehen, schaun wir mal. :o)
Bis neulich , Dirk
--
'91er FJ1200 39800 km
Das erste Bild der Tour. Ein Wegweiser am Fusse der Koppe,
an der Strasse nach Oberweissbach
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Michael und Sozia Beatrix und ihre R75,5
Im Hintergrund meine FJ
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Erste Verschnaufspause auf dem Parkplatz vor den Serpentinen.
Im Gegenlicht Eva, N-Alex, Sylvia, Angelika, W-Alex
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In der Art gingen die Serpentinen auf den nächsten 10 km weiter.
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Auf denselben Parkplatz. N-Alex stellte bei Eva's GS40 eine trockene Kette
fest und wollte sie schmieren. Das war der Anfang...
Adolf, N-Alex, Eva, Sylvia, W-Alex, Beatrix, Angelika, Michael
Michael versucht noch zu flüchten, aber zu spät... :o)
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Beim Sprühen hört man die Kette auf dem Ständer schleifen. Also Einstellen.
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Michael stellt mit Adolfs Bordwerkzeug die Kette ein.
Von links: Sylvia, Adolf beim Werkzeug-Kramen, N-Alex, Eva, W-Alex, Michael (in der Hocke),
meine Wenigkeit, Angelika und Beatrix
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Das Ketteneinstellen bringt den Kettenspanner zum Anschlag.
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Deshalb muss jetzt auch die Bremse eingestellt werden.
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Beatrix und Angelika
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Oben in Oberweissbach an der Tankstelle.
Spitzenwetter. Aber keiner konnte den niedrigen Preis des letzten Postens auf der Preistafel so richtig nutzen...
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Heuschreckenartiger Überfall bei W-Alex Eltern in Gehülz.
W-Alex, N-Alex, Papa von W-Alex, Sylvia, Eva, Beatrix, Michael, Angelika und Adolf.
Im Hintergrund die Garage, in der W-Alex's Jaguar steuergünstigeren Zeiten entgegen
sieht.
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Im Burghof des elterlichen Hauses. In Ermangelung eines Grabens ist einfach der Garten
zwei Meter tiefergelegt, dafür gibt's dann keinen Zaun. Quasi eine enorme Verandastufe. :o)
Eva, N-Alex, Angelika, Beatrix, Sylvia
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Michael und Beatrix
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N-Alex und Eva
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Totale auf den Verandatisch
Angelika, Michael, Adolf, Sylvia, W-Alex, N-Alex, Eva
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Papa von W-Alex serviert Sylvia (und uns) Kaffee.
In Hintergrund eine kleine Regenwolke, die uns gleich ins Haus scheucht.
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