Fido-Maus-Fahrtwind-Usenet Treff vom 27.4. bis 1.5.2001 in Bonndorf


Letzte Änderung am 10. Juli 2001
Elsass-Schwarzwaldtour 28. April 2001 Bonndorf-Ballon d'Alsace, Col de la Schlucht
Zum Bericht der Schwarzwaldtour am 30. April 
 Karte der Tour am 30.4.2001

Rastpunkte grün, Tour rot, geplant gelb, Heimfahrt von mir blau

Karte aus dem ADAC Strassenatlas Deutschland 96/97 1:200.000
mit freundlicher Genehmigung des Mairs Geographischer Verlages Ostheim und dem ADAC Deutschland

Kleine Erkundung am Anfahrtstag, man beachte die Strassenfuehrung im Hintergrund. So sollte ein Regenreifen nicht aussehen.


Falks Bilder der Jobitour.
Samstag, 28. April 2001 Es sollte, wie beim Rotwein den abend zuvor besprochen, in den Elsass gehen, der sonst Sonntag recht voll sein wuerde. Da es ein kleines Eckchen bin dorthin war, wurde die kuerzeste Route gewaehlt in den Westen, bei der Rueckfahrt war noch alles offen. Abfahrt war gegen 9:00 Uhr, was durch Thomas' defekten Tankrucksack etwas nach hinten verlagert worden ist, so dass wir den anderen Gruppen beim Abfahren zusehen konnten. :o) MitfahrerInnen in unserem Grueppchen waren Silvia, Alex, Thomas, Falk, Lutz und ich, die anderen hatten Schweiz, Schotter oder Schwarzwald geplant. Die Tour war zwar im GPS einprogrammiert, aber das dachte zuerst gar nicht daran, im Wald auf Empfang zu gehen. Nun, anhand der 278er Michelinkarte von Lutz war es trotzdem moeglich, die suedlich von Bonndorf liegende versteckte Ab- zweigung westwaerts bei Steinasaege zu erwischen, um das Steinatal bis Sommerauf zu erkunden. Dass die Verbindungstrasse zum Rothhaus zurueck dann noch in einen feuchten Schotterweg verwandelt wurde, sorgte fuer fast schon angenehme Ausgeglichenheit, haette da nicht die Anfahrt von Erlangen tags zuvor schon aus meinen Minimal- profilrillen ihren Tribut geschnitzt. Dennoch kamen wir alle heil an, es war leider auch die einzige Schotter- passage der Runde. Ein Navigationsfehler fuehrte dazu, das wir statt ueber St. Blasien an der breiten Uferpromenade des Schluchsees flanierten, um dann dahinter erst suedwestwaerts Bernau und Schoenau zu erreichen. Im Wembach wurde an der B317 kurz getankt, dann ging es westwaerts auf eine Strasse, die laut Michelin "riskant" waere, vermutlich war der Kartograph mit den anschliessenden Kurven auch bloss ueberfordert. Hinter Badenweiler und Muellheim wurde es langweilig, in Neuenburg flugs auf die Bahn eingebogen, der wir ueber das Dreieck Neuenburg bis hinter Muhlhausen und Cernay/Thann folgen wollten. Die geplante Abzweigung auf die RN66 an Cernay vorbei wurde dahingehen verpasst, dass wir bei Dornach zu frueh abbogen und uns in Moschwiller-les-Bas wiederfanden. Umkehren wollten wir auch nicht, also eine Alternativstrecke in Richtung auf die im Hintergrund lauernden Vogesen geplant, also Reiningue und Aspach, freundlicherweise war dann auch Thann ausgeschildert, in dem wir eh in die Berge eingestiegen waeren. Erstmal ging es bei drohenden Regenwolken auf den Col de Hundsrueck, dessen Windkanal fuer ein ordentliches Durch- pusten saemtlicher Poren und ein Anlegen der vorhanden Regenklamotten sorgte. Natuerlich hat's nicht geregnet. Da wir uns dem Ballon d'Alsac von Sueden naehren wollten, wurde ein Schlenker bei Masevaux ueber Lauw, Rougemont und Etueffont bis Giromay gefahren, wo wir dann die 465 unter die Reifen bekamen, freundlicherweise mit geringem Samstag- VormittagVerkehr. Oben auf dem Ballon wurde bei ca. 20 Meter Sichtweite ein ansonsten leeres Lokal heimgesucht, ein Andenkenladen auf der anderen Strassenseite protzte mit leeren Bombenhuellen und keinen passenden M*chelinkarten und das Omelette d'Jambon-et-Champion schmeckte vorzueglich. Da das Wetter trotz Regenklamotten sich immer noch nicht dazu bereit erklaert hatte, zu Regnen, wurde noch nicht heimwaerts geeiert, sondern die lt. Karte ansprechenden Col de Bussang, Col' Herrenberg und Col de la Schlucht angefahren. Es folgten St-Maurice, bis Fellering, dann hinter Kruth rechts rauf zum Col d' Hahnenbrunnen bis le Markstein und dann an der GR6 durch Schneefelder hindurch bis Col de la Schlucht, wobei Falk eine ruecksichtsvolle Fahrweise an den Tag legte, um den zwei Sektglaesern Sprit noch eine Ueberlebenschance bis zur naechsten Tanke zu geben. Welche wir dann auch kurz vor Munster in Stosswihr erreichten, wo uns die Sonne dann nachdruecklich aufforderte, die Regen- sachen wegzupacken. Da die Reichweite der Anwesendern wieder optimal war, ging es noch einen kleinen Umweg ueber Hohrud nach Turck- heim, dann suedwaerts um Colmar rum durch Wintzenheim, einen Verfahrer bei Equisheim, wo ich die ostwaerts fuehrende Strasse vermutete, wurde kurzerhand in eine Pause zum Kartenstudium gewandelt und prompt fand ich dann etwas suedlich die Grenzpassage ostwarts bei Herlisheim bzw. Niederbergheim und Weckolsheim. Zwischen Neuf-Brisach und Brisach wurde dann der Rhein erneut gequert, und dann auf kuerzestem Weg die hupenden Autokolonnen passierend die Strasse nach Bad Krotzingen/ Staufen und den Schwarzwald anzufahren. Das tempogedrosselte und stark bewohnte Muenstertal war etwas unattraktiv, erst bei der Abzweigung nordoestlich nach Spielweg und dann zum Belchen hoch kam wieder Freude auf. Hinter Schoenau zog es uns dann Richtung Jugendherberge, die kaum untergehende Sonne im Ruecken. Das vorher verschmaehte St. Blasien wurde noch ueber Todtmoss angefahren, und dann in Schluchsee rechts Richtung zur JH abgebogen, die wir gegen dreiviertel sechs erreichten nach 450 km und einem 71er Schnitt erreichen. Die geplante Tour fuer den Garmin (OziExplorer) Bonndorf, Ballon, bis Colmar Tracklog von meinem 45XL Gruss, Dirk xt600k 84690km fj1200 101580km http://frankenbiker.de

Schwarzwaldtour 30.4.2001 Bonndorf-Kandel-Schauinsland-Kander

willkommen zum zweiten Teil der Tour.

Den anhaltend verregneten 29. April hatte ich ausgesetzt, der 
etwas durch franzoesischen Apshalt ramponierte BT53 haette mir
die Ausfahrt wohl uebelgenommen, wie auch meine Kondition durch
eine nicht ideale Rum- Bier und Weingenussdiaet gelitten 
hatte.
Die lies mir auch Zeit, die Tips, die uns der Herbergswirt 
tags zuvor gegeben hatte, mit einzubauen, wobei die zwei 
Seiten aus dem Ad*c Atlas ausreichten.

Montag, 30. April 2001
Der Montag hatte eigentlich nur ein Ziel, die am Wochenende
gesperrte Schauinslandstrecke, dazu das eine oder andere 
Kuervchen in diversen Flusstaelern.

Es ging moderat los, diesmal mit vier Moppeds mehr als am 
Samstag, allerdings ohne Alex, der sich Jobis Runde anschloss, 
bei uns waren Marcello, Uwe mit Sozia und noch ein paar dabei, 
deren Namen ich mir leider nicht gemerkt hatte.

Sicherheitshalber lud ich die zwei Routenabschnitte auch 
in Falks Garmin, was sich an der Tankstelle, als die FJ wg. 
Kabelbruch im Lenkopfbereich nimmer wollte, als vorteilhaft
erweisen sollte.
Waehrend der Tross Falk hinterher westwaerts Bonndorf verliess,
um dann gleich links nach Glashuette bis Gruenwald abzubiegen,
reparierte ich mithilfe der an der Tankstelle vorraetigen
Materialien und machte mich ans Aufholen.

Den Schlenker ueber Gruendwald sparte ich mir, verliess aber 
wie in der Route geplant 0.5 km hinter Holzschlag in einer 
scharfen Rechtskurve die B315 rechts runter ins Haslachtal
auf einen unscheinbaren, aber neckischen Weg bis Kappel.
(Tipp vom Herbergswirt)

In Kappel dann rechts unter der B31 durch nach Neustadt
rein, um dann hinter N rechts Richtung Waldau ins feine 
Josbachtal abzubiegen.
An der B500 links und die naechste nach St. Maergen gleich 
rechts, um dann gleich wieder rechts runter nach Alt-
Glashuetten und Neukirch in das schattige Hexenloch 
abzubiegen. (Tipp 2)
Anschliessend wurde wieder die B500 bis Furtwangen bemueht,
die nun folgende Abzeigung mitten in der Innenstand F.s in 
den Katzensteig ist nicht leicht zu finden (nur ein kleines
braunes Schild mit weisser Schrift), so dass die andere
Gruppe statt wie geplant an der Donauquelle ankam, die 
Bundesstrasse ueber Schoenwald entlangfuhr.

Ich selbst wartete hinter Oberkatzensteig an der Bregquelle,
dem Donauursprung, und stellte aber anhand der unberuehrten
Schotterplaetze fest, dass hier kein 10er Tross Moppeds
durchgekommen sein kann. Versuche, die anderen ueber
die Mikrowelle zu erreichen, schlugen fehl, so dass ich
nach ca. 20 Minuten die Tour wieder aufnahm.

Die eigentlich gedachte Verbindung nach Hinterprechtal von
Fuchsbach aus war gesperrt, so dass der folgende Weg ueber
Schoenwald und Schonach fuhr, wo ich dann Falk an die Strippe
bekam, die Gruppe stand ca. 15 Kilometer weiter an einer 
Tankstelle.

Kurz ueber Oberprechtal (Tip 3) und dann bei Elzach auf
die Truppe aufgeschlossen, ging's die berufsverkehrverstopfte 
B294 bis Waldkirch zum Nordeinstieg in den Kandel. 
Marcello verlor hier Anschluss und Lust, meldete die Affenwin-
fraktion ob der unatracktive Bundestrasse von der Gruppe ab.
   Wir selbst warteten noch bei der Ausfahrt auf Thomas, der 
ueber die Abzweigung hinausgeschossen war und kurvten dann 
ueber zunehmen ungerade Strecken nach St. Peter hoch, ein 
Sportlertourertrueppchen umzingelnd. 

Der direkte Weg nach Freiburg war zu fad, also wurde ueber 
St. Maergen und Buchenbach Kirchzarten erreicht, wo uns eine 
Baustelle zu einem leichten Umweg zwang.
Eine Tankstelle am Ortsrand Freiburgs wurde gepluendert,
und dann durch die Altstadt bis zur Ausschilderung von
Schauinsland gebremst. Leider gabs keine bessere Anfahrt.

Hinter der Wildpark schloss ich auf eine KTM auf, der
Fahrer war so freundlich, mir die Kurven bis zum Gipfel
vorzufahren, so dass mir die Linienwahl leicht fiel.
Besten Dank noch, wenn's das hier liest und Dich wunderst,
warum ich nicht ueberholt habe, darum. :o)

Im Gipfelrestaurant wurde eingekehrt, wenn die Bedienung
auch anschliessend kein Geld haben wollte, erst nach 
fuenftmaligem Nachfragen und ebensolanger Wartezeit 
kam dann der gute Mann an den Tisch.

Die Runde ueber Notschrei fiel aus, es ging suedwestwaerts
ueber Sorbalm wieder ins gedrosselte Untermuenstertal,
und dann nach Muensterhalder bis Neuenweg.

In N. rechts nach Sueden bis Teyernau, wieder rechts nach 
und durch Marzell bis Kandern ins gleichnamige Tal.
   Vor Kandern dann allerdings links bis Schlaechtenhaus,
dort schraeg links nach Weitenau und Enkenstein bis
Hausen und der B317.

Auf der B317 rechts nach Schopfheim, gleich wieder links
rauf nach Raitbach und in Schweigmatt suedwaerts wieder 
nach Schopfheim, nur um allerdings bereits nach 2 km links 
nach Hasel abzuweichen.
Die Altstadt von Wehr (hinter Hasel links auf die B518, 
in Wehr Richtung Todtmoss) blieb uns nicht erspart, da wir 
das Wehratal komplett fahren wollten.

In Todtmoos trennten Lutz und ich uns von der Truppe,
fuhren heimwaerts, um das Restprofil fuer die Heimfahrt 
aufzusparen, der Rest fuhr Falk folgend flugs ueber
Bernau, St. Blasien bis Hoehenschwand, die Nebenstrecke
ins Schwarzatal suchend und findend.

Leider war der geplante Schotterweg wohl gesperrt, aber 
hinter dem Kraftwerk wurde dann die Strasse bei Staufen 
gen Witznau erreicht.
Kurz vor Tiengen links nach Aichen rauf, hinter Krenking 
links ins Steinatal nach Untereggingen und anschliessend
Bonndorf, das rechtzeitig zum Abendessen erreicht wurde.

Route fuer OziExplorer
(Nummer 3 bis Schauinsland, Nummer vier bis Bonndorf,
1&2 waren fuer die Heimfahrt nach Erlangen ueber Neben-
strecken am Dienstag).
   Spaeter (danach) verbesserte Variante mit anderen WP

Handgemalter Track mit gedachter Strecke

Tracklog Dirk (beginnt leider erst hinter Furtwangen)

Gruss, Dirk
xt600k  84690km
fj1200 101580km
http://frankenbiker.de

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