Einer der letzten warmen Sonntage, glaubt man den Wetterpropheten,
versprach dieser Tag zu werden.
Nun denn, frueh bei lauschigen 24°C aufgebrochen, kam ich ueber
die Hersbrucker Schweiz bei 30° am gut gefuellten Parkplatz an
der Friesenmuehle an und entschloss mich wg. einer Baustelle,
die bei Oberdorf die Zufahrt nach Beratzshausen blockierte (es
gab aber eine Schotteralternative mit engem Tunnelendstueck :-))
die halbe Stunde bis zum eigentlichen Beginn fuer die Erkundung
der Tour auf weitere Sperren zu verwenden.
Ein kleiner Fehler, wie sich herausstellte. Ich konnte zwar
feststellen, dass die eigentliche Sperre vor Laaber von Hemau
nicht ins Gewicht fiel, aber haette ich die eine halbe Stunde
eher bestellt, waere mein Wildschweinbraten vermutlich nicht
erst um dreiviertel Zwei an den Tisch gekommen.
Zum FBi 9 am 30. August trafen sich in der "Friesenmuehle": | ||
Werner | CB450N | RH |
Hubi | Tiger 800XC | TBB |
Gerhard | R1200GS | RH |
Reinhard | 1100S | AN |
Sabine &Karl | 1200GS | AN |
Dirk | R1150GSa | ER |
In der Friesenmuehle zum zweiten Mal, diesmal zur Kernzeit, angekommen sassen schon zwei Partieen mit Krad-Klamotten zwischen den Sonntags-Gaesten, keiner aber zum Stammtisch gehoerig, im kuehleren Gastraum fand ich dann Neuzugang Werner, der den reservierten Tisch schon besetzt hatte.
Gleich darauf kam noch Hubi dazu und wir bestellten unser
Essen von der Tageskarte. Mehr und mehr Mitfahrer kamen,
teilweise verspaetet durch die Vollsperrung bei Oberdorf,
welche auch durchaus hungrig waren, aber nachdem das Essen
schon ueber eine halbe Stunde auf sich warten liess, riet
ich lieber von weiteren Essensbestellungen ab, um nicht
allzu spaet loszukommen.
Als ich dann zum Ende der Kernzeit (Wartezeit 1h) das
vermisste Essen abbestellen wollte, sagte man mir, dass
doch glatt die Kloesse aus gegangen waren und man erst
welche frisch machen wuerde. Warum man den Gaesten keine
Alternative anbot, entzieht sich mir.
Ich war nach hastigem Verschlingen des Bratens leicht
angesaeurt und dafuer, den Gasthof Friesenmuehle von der
Liste moeglicher Treffpunkte zu streichen, Hubert meinte,
eine Chance koennte man der Muehlenwirtschaft noch geben,
zumal das Essen durchaus lecker war.
Nun, mit deutlicher Verspaetung konnten wir dann doch noch
bei inzwischen 33° die Tour um Hemau durch die Laaber-Taeler
angehen, lediglich zwei Schotteretappen und eine Vollsperrung
vor Eilsbrunn machen Umplanungen noetig.
Hinter Stadla war auf einmal der Rueckspiegel leer, alle
hatten vorbildlich auf dem Hintermann geachtet und so wurde
Werners Zwangspause durch einen abgefallenen Scheinwerfer
gleich zu einer Pause im Schatten bei Kumpfhof am Waldrand
umgemuenzt, laut untermalt von Gerauschen vermuteter Jaeger-
Azubis, die eine der Grundvorraussetzungen zur
Wildschweinbratenbeschaffung im nahen Schiessstand
trainierten.
Es ging dann in einer grossen S Schleife fast bis Dietfurth, dann nochmal ostwaerts zurueck nach Hamberg und dann hinter Breitenbrunn durch das Tal der Weissen Laaber entlang zum Endpunkt bei Holnstein im Brotzeitstueberl Hauser hin, wo es dann bei vorzueglicher Bedienung Kaffee, Eis und Kuchen auf der schattigen Terasse zu geniessen gab.
Naechster Stammtisch am 13. September wurde offen gelassen, da keiner der Anwesenden beim naechsten Mal kann (ich selber strampel da Richtung am Gruenen Band entlang gen Niedersachsen, wir sehen uns dann vorr. am 27.9.).
Vorschlaege jederzeit willkommen.
Gruss, Dirk
www.frankenbiker.de