der Blick auf das Wetterradar am Morgen(8.7.12, 7:00 CET) liess mich fuer die Anfahrt gleich mal alle Regeninserts in die Kombi knuepfen.
Gleich zwei Regenfronten zogen von Suedwest nach Nordost,
der ganze Spessart war bedeckt, aber lt. Prognose
sollte es zwischen 13:00 Und 14:00 Uhr vorbei sein.
Die Grenze lag fast exakt ueber der Windsheimer Bucht
und war als scharf umrissene Wolkenkante im Westen
Erlangens auszumachen.
Egal.
Durch.
Als ich dann allerdings bei Neustadt/Aisch vor einer
Gewitterwolke umdrehen musste, kamen mir dann doch
leichte Zweifel ob des Gelinges der zeitigen Anfahrt
und Mitfahrerin Claudia zog es bei zunehmender
Schauerneigung vor, nach dem Tanken wieder Richtung
Erlangen zu fahren.
Ich geriet dann noch in weitere Regenschauer, es windete,
Wasser stand auf der Strasse, Sichtweite zwischen 50
und 500 Meter, Sonntagsfahrer, Mautsparer, wenigstens
war das Gewitter nach Norden abgezogen, dafuer bereute
ich es, die Sommerhandschuhe nicht durch Regenhandschuhe
ersetzt zu haben. Unter aller Kanone, so ein unterkuehlter Unterarm.
In Kitzingen verfuhr ich mich wg. der Vollsperrung dann noch etwas und als mir klar wurde, dass ich nunmehr nicht auf der urspruenglichen Route puenktlich ankommen wuerde, sagte ich, triefend unter einem Baum das Handy vor dem Regen schuetzend, den reservierten Tisch ab.
Prompt hoerte es zu Regnen auf.
Und strahlend blauer Himmel zeigte sich, der Ganze
Spuk verzog sich nach Norden.
Hm. Kurz gerechnet, ueber die Bahn koennte ich's
noch puenktlich schaffen. Also rauf auf die A3.
Baustelle, Stau, Einfaedelchaos.
Primaaa, Herr Murphy.
Seltsamerweise war die gesamte rechte Spur frei, wohl
wg. der irrefuehrenden Beschilderung, also mit der
noetigen Ruecksicht vorbei flaniert und im Folgenden
bei freiwerdender Bahn den Gasgriff nicht mehr zurueck
gedreht.
Schon fast wieder trocken gefoehnt, kam ich puenktlich
im Gasthof an, wo bereits einige Teilnehmer einen 4er
Tisch auf der Terrasse sowie saemtliche Trocknungs-
moeglichkeiten am Zaun belegt hatten.
Das Essen war bald und fix serviert, einige Nachzuegler kamen noch hinzu, waren erst bei gerantiertem Sonnenschein losgefahren.
In Gasthof "Hochspessart" trafen sich am Sonntag, den 8. Juli 2012: | ||
Herbert | F800GS | KT |
Adolf | R11150RT | WUe |
Roswitha | FZ6 | WUe |
Moni | CBF 600 | KT |
Hertschi | XT660Z | KT |
Manfred | FZ6 | WUe |
Karl | GSA 1200 | AN |
Juergen | DL 650 | MSP |
Dirk | R1150GSA | ER |
Im Grossen und Ganzen fuhren wir auf gut ausgebauten Strassen ohne Schotteranteil einmal um Hafenlohr herum, kurz an Emils Grab vorbei um dann Richtung Nordwesten den Spessart anzupeilen. Die Schotterabkuerzung liess ich wg. dem eingeweichten Zustand mal ausfallen. Es waren inzwischen wieder Wolken aufgekommen, aber freundlicherweise die flauschige, unbefeuchtende Sorte und die Strassen trockneten immer mehr ab.
Der geplante Endpunkt Znaimer Hof hatte zu, aber der schon beim FBi 13-2009 angefahrene Sudetenhof hatte genug Kaffee, Ruebentorte und Apfelstrudel fuer alle.
Zurueck ging es dann noch in einer kleineren Gruppe durch's Floesbachtal nach Lohr und ab Karlstadt auf die B26, die zur Umfahrung von Wuerzburg ueber Rimpar dann wieder verlassen wurde.
Der naechste Treff wird sich vorr. am Sonntag, den 22. Juli im Taubertal treffen, wartet aber bitte die Einladung ab.
Gruss, Dirk
www.frankenbiker.de