Bericht Frankenbiker-Stammtisch 14-2010

Hallo,

leichtes Schauerwetter, nicht allzuwarm, so war die Prognose, und so rechnete ich mit nicht allzugrossen Besucherzahlen in der Waldschaenke am Sonntag, zumal noch der Regen in der Nacht und eine angekuendigte Front fuer ausreichend Feuchtigkeit sorgen wuerden.
Um so erstaunter war ich, als ich bei leichtem Sommerregen den Parkplatz (natuerlich ueber die Schotterpiste angefahren) voller Motorraeder vorfand. Es stellte sich aber heraus, dass noch mind. drei andere Gruppen darunter waren, die FBi-ler belegten gerade mal zwei Tische, einen aussen, einen innen, die gerade so ausreichten.

In der "Waldschaenke" trafen sich
am Sonntag, den 8. August 2010:
HansR1150GSaLoewenstein
AlexanderRoadster 800N
GerhardR1NM
PitGSX1100FF/LAU
MarkusRVF400ERH
SusanneF800SN
RolfR1200GSN
KerstinFZ6NM
WolfgangR1200GSLangenzenn
JuergenR100GSFUe
RolandXXR
ClaudiaF650GSER
ClaudiaF650GSER
MoniCBFKT
HubiNTVTBB
Jutta
&Micha
Speed TripleBurgfarrnbach
RichardFZ 600BA
DieterTABA
DirkR1150GSaFrauenaurach

Wg. der Ueberfuellung war der Wirt leicht gestresst und setze sich mit einer Motorradfahrerin einer andere Gruppe etwas lautstark auseinander, wohl weil er glaube, unsere FBi-Ankuendigung bezog sich auf die gesamt anwesenden Motorradfahrer (auch wenn wir FBi'ler mit zum dem Zeitpunkt 16 Leuten die 10 vorrausgesagten uebertrafen). Bald waren auch die Schnitzel aus (wobei ich meinst aber noch bekommen habe...), so dass wir den Treffpunkt wohl besser das naechste mal lieber als Endpunkt anfahren.

Einige (Moni, Dieter, Richard, Pit) fuhren nach dem Essen gleich wieder weiter, vom Regen bei der Anfahrt teils frustiert, obwohl dieser gerade gegen halb zwei puenktlich zur Abfahrt aufhoerte.
Die anderen genossen die immer mehr aufkommende Sonne und machten sich zu einer Runde in den Veldensteiner Forst und der Hersbrucker Schweiz zur Umkreisung von Sulzbach Rosenberg auf.

Gerd und Kerstin hatten eine schotterfreie Alternative geplant, ich hatte aber auch noch angesichts des Regens umdisponiert und so mieden wir die eigentlich staubfreien, weil feuchten Schotterpisten und fuhren bis auf ein Wendemanoever auf immer mehr abtrocknenden kleinen Strassen Richtung geplantem Endpunkt Woerleinshof, den wir aber nicht erreichten..

Beim Pausenpunkt teilte es die Gruppe kurz auf, die Nachfahrer fuhren mit Schwung geradeaus an der Abzweigung und dem letzten Wartenden der Vorgruppe vorbei, haben aber dann noch nach gekonnter Wendung den Parkplatz und den Rest der Gruppe wieder gefunden.
Irgendwann hier muss es dann auch zum kurzen Zusammenstoss an einer Einmuendung und dem Umsturz der Fazer von Kerstin gekommen sein, nachdem wir den Erzberg ueberquert hatten und schon fast in Wolfsfeld waren, fiel mir auf, dass die Gruppe doch recht kurz war, der letzte hatte, obwohl er niemanden mehr hinter sich sah, zwar kurz gewartet, aber als vorne weiter gefahren wurde, aus Angst den Anschluss zu verlieren das Warten aufgegeben und sich wieder angeschlossen. Nunja. :-/
Ein kurzes Telefonat ergab, dass die Fazer schon in Fuchstein mit durch den Umfaller perforiertem Kuehlwasserschlauch ausgefallen war. Der Schlauch war zwar schnell geflickt, aber die Einfuelloeffnung des Kuehlers war so bescheiden konstruiert, dass erst mit einem laengeren Schlauchstueck die Befuellung aus Rolfs Trinkwasserflasche moeglich war. Der Weiterfahrt stand nach numehr 30 Minuten nichts mehr im Wege, auch wenn nun eine anfangs weit entfernte Gewitterfront nun fast den ganzen nordwestlichen Horizont bedeckte.

Die Tour war zwar nicht unbedingt in Richtung der grauen Wolken im NW, aber es kamen immer mehr Wolken auch aus dem Westen und bald lag eine Blitze spuckende Wolkenfront quer zum Kurs, so das ich beschloss, den Endpunkt ausfallen zu lassen und in der naechsten Ortschaft eine Wirtschaft zu suchen. Leider hatten diese entweder geschlossen oder waren gar nicht erst vorhanden, nur Gerd wusste von einer Wirtschaft in Stoeckelsberg, fuer die wir aber durch die Regenfront mussten, freundlicherweise durch den Wald ohne nennenswert exponierte Lagen.
Ich entdeckte, dass meine Regeninserts wohl ihre beste Zeit hinter sich hatten und kam entsprechend wassergekuehlt mit den anderen hinter Gerd her in der Wirtschaft Kellermann an, wo wir zu Kaffee und Kakao den Durchzug der zwei Fronten abwartenden. Sirenengeheul, ein vorbeifahrendes Feuerwehrfahrzeug kuendeten derweil von Kellern, die ihre trockene Zeiten hinter sich hatten.
Da der Regen nimmer aufhoerte, gings dann mit schwerer Regenkombi bekleidet heim, wenn auch auf Umwegen, zumal einige Strassen wegen Ueberschwemmung gesperrt waren, auch Gerd meldete tags daraf, dass der niedliche Kettenbach eben diese gesprengt hatte und (siehe Link) bis kurz vor'm Gartenhaeuschen in seinem Anwesen herumrandalierte, waehrend im Nachbargrundstueck schon landunter war.

Beim naechsten Treff am 22. August bin ich anderweitig unterwegs, es wurde ueberlegt, sich im Taubertal n Bettwar zu treffen. Wartet aber bitte noch die Einladung ab, Juergen ist da was am Vorbereiten.

Gruss, Dirk
www.frankenbiker.de