Bericht Frankenbiker-Stammtisch 7-2008

Eingetroffen nach ca. 2 Stunden Anfahrt fand ich im Gruenen Baum innen gerade mal ein Tisch von den FBi'lern belegt, der aber kurz darauf durch ein in weiser Vorraussicht von den Anwesenden belegten Nachbartisch erweitert werden musste.

Michael heischte mit éinem recht extravaganten, teurem Parfuem um Aufmerksamkeit, Eau de Essence, sans Blei, dass mithilfe eine interessante Kombination aus kurzem Einfuellruessel der Ar*l Tanke in Ermershausen, einer schmalen Triumph Speed Triple Tankoeffnung und momentanen Konzentrationsverlust aufgebracht werden muss. Nunja, es war eh' warm genug, um die Fenster zu oeffen, auch wenn die eigentlich fuer Sonntag angekuendigten 20 Grad sich den ganzen Tag nicht blicken liessen.
Es wurde allerhand diskutiert, festgestellt, dass keiner eigentlich am 4. Mai Zeit hat, eine Tour zu fahren, viele auch bis Pfingsten unterwegs sind, so dass die Eintscheidung fuer den FBi 8-8 der Liste ueberlassen wird.

Im "Gruenen Baum" traf sich
am Sonntag, den 20. April:
WolfgangR1200GSLangenzenn
HansR1150GSALoewenstein
HelmutTA600Hoefen
ChristianF650GS DakarHoefen
SchorschF650Hoefen
JochenVersysNuernberg
MichaeSpeed TripleCadolzburg
DieterTABA
SabineGSX450Sporch
JoergCX500CSproch
JuergenDL650MSP
ArnoldVaraderoER
ThomasTr.Sp.Tr.(Nr.5) WUe
ErnstR12GSSW
DirkR1150GSAER

Das Essen dauert angesichts der wohl unterwarteten Besucherzahlen und dem frischen Zubereiten der Spargelmahlzeiten etwas und war fuer einige erst kurz vor der Abfahrt am Tisch, aber lecker und reichhaltig.

Die drei Hoefener sowie Dieter hatten anderweitig Verpflichtungen, der Rest brach zu einer am Wochenende zuvor teil erkundigten Tour durch's Grabfeld auf.

Die Strassen waren trotz des vorregneten Vortags schon recht trocken, nur halt im Wald teils feucht. Eine Sackgasse wg. Baustelle erwies wochenend-bedingt als eben keine solche und an einer Ampel fuehrten zwei Jungs mit rot-weiss gestreifter Bommelmuetzen auf ihrem einem BMX-Bike ein Pausenprogramm vor.

Die Qualitaet mancher Nebenstrecke konnte es an Unebenheit mit so manchem Schotterweg aufnehmen und machte vor allem den Strassenmotorraedern so zu schaffen, dass die Gruppe in Grattstadt auf einmal nur noch aus Arnold, Thomas und mir bestand.
Anscheinend hatte einer der hinten Fahrenden den an der Abzweigung Wartenden uebersehen, und war geradeaus nach Heldritt gefahren, waehrend einige noch weiter hinten Fahrende eine kreative Streckenfuehrung von Veilsdorf nach Grattstadt bevorzugten, statt erst hinte Hetschbach abzubiegen.
Wir fuhren die Strecke nochmal ab, Kontaktversuche mittels Hendie scheiterten an entweder schlechter Netzabdeckung oder schlichtem Aussein des Geraetes, letztlich fuhren wir dann mit dem gefundenen Anteil zurueck nach nach Grattstadt, rochen dort Micha und sahen dann am Ortsausgang den Rest der Truppe, auf den dann nach kurzer Zeit Hans, danach dann auch Wolfgang und Juergen aufschlossen.
Ernst bekam noch mein GPSV mit der Route an die GS getackert, dann ging's weiter auf mal gut ausgebauten weit schwingenden Strassen und engen winklingen Grenzzufahrtswegen bis zur Pause hinter Weitramsdorf, ein Insektenbiosphaerenreservat betrachten und das noch nicht erteilte Rauchverbot auf Parkplaetzen auszunutzen, natuerlich in sicherer Entfernung zu Michas Spritaura.
Ein Kontrollanruf beim Bayernturm stellte sicher, dass geoeffnet war und Anwesende Kuchen erwarten konnten, dann ging's weiter Richtung Westen.

Nach der Fest Heldburg hinter Gellershausen fehlten noch einmal Juergen und Hans, ein Anruf hatte die Gruppe auseinandergezogen, kurz darauf fanden sie vor Rieth aber wieder Anschluss.

Am ehemaligen Grenzwachturm vor Alsleben vorbei nochmal durch Alsleben und Sternberg, dann ueber eine Grenz-Betonpiste an der ehemaligen Grenze lang wurde dann der Endpunkt angefahren, das Restaurant am Fusse des Bayernturms, dessen automatische 1-Euro Tueren nicht fuer 100kg Menschen in Motorradkombi dimensioniert sind.
Nunja, laut dem Wirt hat der (potentielle) Buerger- meister versprochen, den Turm nach seinem Wahlsieg zu renovieren, evtl. koennte man die Drehtueren ja etwas aufweiten. Oder einen Schuhloeffel daneben haengen.

Wir setzen uns in der Wirtschaft auf die windgeschuetze aber schmale Terasse, teilten unter Zuhilfename von ungepolsterten Metallstuhlbeinen und einem gekacheltem Terassenboden ganz Zimmerau mit, was wir vom Tische- ruecken verstanden und genossen bei Kaffee, Eis und Schwarzwaelderkuchen den Ausblick auf die Lederhecke.

Anschliessend teilten sich die Mitfahrer heimwaerts auf, fuer die Erlangen/Nuerberger ging's dann auf eine kurze Turmbesteigung (Renovierugsvorschlag: Fahrstuhl nachruesten) auf kleinen Nebenwegen nochmal durch's Grabfeld und die Hassberge heim nach Erlangen.

Gruss, Dirk
R1150GSa DR350SH
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