Bericht Frankenbiker-Stammtisch 1-2007

Moin,

also, die gute Nachricht zuerst, den Quotenabflug und Standumfaller haben wir heuer schon hinter uns.
Koerperliche Schaeden sind ausser ein wenig Kollateral- schaeden an am Wegesrand rumlungernden Grashalmen auch gering.

Nun denn. Kommen wir zum Bericht.
Es ist Winter, es ist kalt, beim Geyer brauchen wir nicht zu reservieren. Nunja, wenigstens ein Punkt davon war richtig.

11 Grad, Winter, und ich finde beim Geyer keinen Parkplatz.
Oha.
Das ist neu, auch, dass Juergen in Jeans neben mir steht.
Und bei meinem Einparken erzaehlt, dass er erst am Ortsrand seinen Opel unterbringen konnte.
Nunjaaa, wir sind zu dritt (Vitus zwaengte die vollverkleidete R in eine Luecke fuer unverkleidete Moppeds), wir werden schon was finden. Hinein.
Es war noch ein Tisch frei, und der war es eben nicht. Haetten wir mal angerufen. Sagt der Wirt. Haben wir aber nicht (ich jedenfalls nicht, 's ist ja Winter).

Nun denn, es ist kalt, da kommen eh' nicht viele Motorradfahrer. Das Hans gerade eben einparkt, war schon eingerechnet.
Als wir eine Luecke am Geyer-Stammtisch zwischen anderen (Stamm-)Gaesten fanden, kam der vom eigenen PKW hertransportiere Wolfgang dazu und lauschte, wie die anderen Anwesenden mit meinen Ausfuehrungen, wie man Garmin Karten uebereinander im Receiver darstellt. Tippe mal, das wird Stammtischthema.

Erleichterung brachte, als einer der Anwesenden zahlte, und seinen Platz fuer die gleichzeitig eintreffenden Gerd, Kerstin, Hertschi, Sabine, Thomas, Joerg und Freddy frei machte. Nunja, an der Theke war freundlicherweise auch noch was frei. Noch ein am Tisch Sitzender zahlte, wenn er auch etwas Muehe mit der Armfreiheit hatte, nur um dann gleich den Stuhl an den gerade eintreffenden Chris zu verlieren.
Justemang wird ein 16er Tisch frei und die Voelkerwanderung beginnt. Wir haetten evtl. warten sollen, bis alle dort den Tisch verlassen haben, aber das Ergebnis war das gleiche... Nur Hans musste sich halt mit dem bereits eingetroffenen Fisch durch die Menschenstroeme zwaengen. Er hat's ueberlebt. (Hans meine ich, der Fisch war ja schon tot).

Platz und Ellenbogenfreiheit, ein lang vermisster Luxus. Sogar einige Plaetze haetten wir noch frei gehabt, man gut, dass nicht viel mehr gekommen sind. Es kamen noch mehr.

Sigrun und Norbert fuellten gleich darauf die vor-letzten zwei Plaetze, waehrend ein kurzer Kontrollgang zum Mopped zeigte, dass sich der Wirtshaus-Stammtisch vorne ebenfalls fuellte. Bei diesem Gang traf ich dann auf Gerhard, der den groessten Tisch im Wirtshaus dann mit sich komplettierte.

Im Gasthaus "Geyer" traf sich
am Sonntag, den 14. Januar 07:
Hertschi XT KT
Thomas R1150GS WUe
Wolfgang Dose Langenzenn
Hans R1150GSa Loewenstein
Vitus R100RS Ramsthal
Kerstin F650CS Schwarzenbruck
Gerhard R1 Schwarzenbruck
Juergen Dose FUe
Freddy PK50XL Sporch
Sabine Lead 50 Sporch
Joerg GFZServiceBus Sporch
Chris GPX750R Stein
Gerhard Tengai Rothenburg
Norbert TransAlp Nbg
Sigrund TransAlp Kammerstein
DirkR1150GSaFrauenaurach

Bedingt durch die Besucherzahlen kam das Essen vergleichs- weise spaet, so dass wir erst gegen viertel Drei Richtung Fraenkische aufbrachen, Chris bat sich, da mit Strassen- maschine da, ein wenig weniger Schotter aus. Hat leider nicht viel genutzt, noch vor dem Schotter rutsche er auf Asphalt, nichtmal 3 km vom Geyer weg, in der Kurve nach der langen Geraden vor'm Eichenbach in den Graben. :-/ Warum, ist nicht ganz geklaert, jedenfalls ging die Kurve zu frueh aus.
Passiert ist Chris soweit nix, Plastikteile hat die Kawa eigentlich auch keine verloren, das meiste der Stuecke von Scheibe und Blinker haben wir wieder einsammeln koennen. Wolfgang war so freundlich, Chris Richtung Stein zu begleiten, sollten sich Unfahrbarkeiten am Mopped zeigen. Chris ist aber gut heim gekommen und gleich zur Werkstatt weiter.

Nundenn, der Rest fuhr dann etwas schottrig weiter nach Rezelsdorf, dann sehr schottrig nach Arnhoechstaedt, und endlich schotterfrei auf trockenem Asphalt ueber Mechelwind an Grossenseebach vorbei ueber der A3 hinweg nach Roettenbach.

Die Etappe durch den Staatsforst Kren war nicht weiter erhebend, erst hinter Baiersdorf kamen wieder nennenswerte Kurven dazu.
Eine Schnapsidee liess mich die Hoehenstrasse am Katzenberg als moeglichen Pausenpunkt waehlen, von der man eine gute Aussicht haette, waere sie nicht durch die Unmassen von Drachenfliegern verdeckt gewesen, die ihren Kollegen auf dem gleichfalls ueberfuellten Walberla am Horizon bunt und munter mit den Gegenstaenden ihres Hobbys zugewunken haben.

Nun denn, nachdem die Gruppe den Volksauflauf durchquert hatte (doch doch, unter all den Fussgaengern war eine Strasse, Leuts), strebte ich dann doch lieber den Parkplatz hinter Hetzles an, dessen Schotterzufahrt gut ausgebaut war, wie auch der Parkplatz selbt mit einer stabilen Unterlage versehen war. Was sich daran zeigte, dass Kerstin hat ihre CS ja auch nicht auf dieser stabilen Unterlage umwarf, sondern auf der Wiese daneben. Naja, kann ja jedem passieren *schmunzel*, "Strassenmaschine mit unterdimensioniertem Seitenstaender", dachte ich...als ich hinter mir das Geraeusch einer umfallenden Adventure hoerte. *hoem* :-}
Die weitere Pause war recht ereignislos, bewacht von kreisenden Segelflugzeugen setze sich die Sonne langsam Richtung Westen ab und wir uns ueber die Weingarts-er Kurven und den Oberehrenbacher Schotterweg Richtung Egloffstein in Bewegung.

Vom Tageslicht langsam unterversorgt brach ich in Geschwand die Tour geschwind im Gewand des besorgten Tourguides ab, schwang die GS herum und schwamm gewandt nach Bierberbach statt Wannbach zum Plan-B Endpunkt Morschreuth, wo dann alsbald die Kuchen- vorraete (Schwarzwaelder) zu manchem Schwank flugs schwanden.
Nur Norbert bestellte sich, im Geyer zeitlich a weng zu knapp dran gewesen, statt Sachertorte ein Schaeufela.

Mit Anbruch der Dunkelheit brachen wir dann in die heimatlichen Gefilde auf, nicht ohne zuvor den Treffpunkt fuer's naechste Mal in die schneesichere Schweiz zu verlegen, um wenigstens einmal die Illusion von Winter zu erfahren. Die echte Schweiz konnten wir uns nicht leisten, so ist's die auch fahrerisch ansprechende Herbrucker Schweiz geworden. Lt. www.wetterochs.de soll's ja ab dem 23. tatsaechlich auch mal unter Null Grad haben.

Naechstes Mal am 28. Februar finder der FBi 2-07 vorr. in Gruensberg (Postmeister, siehe FBI 5-04 statt, mit ggf. einer anschliessenden Tour Richtung Oberpfalz.

Gruss, Dirk
R1150GS 104912km
www.frankenbiker.de