Moin,
also, die gute Nachricht zuerst, den Quotenabflug und
Standumfaller haben wir heuer schon hinter uns.
Koerperliche Schaeden sind ausser ein wenig Kollateral-
schaeden an am Wegesrand rumlungernden Grashalmen auch
gering.
Nun denn. Kommen wir zum Bericht.
Es ist Winter, es ist kalt, beim Geyer brauchen wir nicht
zu reservieren. Nunja, wenigstens ein Punkt davon war richtig.
11 Grad, Winter, und ich finde beim Geyer keinen Parkplatz.
Oha.
Das ist neu, auch, dass Juergen in Jeans neben mir steht.
Und bei meinem Einparken erzaehlt, dass er erst am Ortsrand
seinen Opel unterbringen konnte.
Nunjaaa, wir sind zu dritt (Vitus zwaengte die vollverkleidete
R in eine Luecke fuer unverkleidete Moppeds), wir werden schon
was finden. Hinein.
Es war noch ein Tisch frei, und der war es eben nicht.
Haetten wir mal angerufen. Sagt der Wirt. Haben wir aber nicht
(ich jedenfalls nicht, 's ist ja Winter).
Nun denn, es ist kalt, da kommen eh' nicht viele Motorradfahrer.
Das Hans gerade eben einparkt, war schon eingerechnet.
Als wir eine Luecke am Geyer-Stammtisch zwischen anderen
(Stamm-)Gaesten fanden, kam der vom eigenen PKW hertransportiere
Wolfgang dazu und lauschte, wie die anderen Anwesenden mit
meinen Ausfuehrungen, wie man Garmin Karten uebereinander
im Receiver darstellt. Tippe mal, das wird Stammtischthema.
Erleichterung brachte, als einer der Anwesenden zahlte, und
seinen Platz fuer die gleichzeitig eintreffenden Gerd, Kerstin,
Hertschi, Sabine, Thomas, Joerg und Freddy frei machte.
Nunja, an der Theke war freundlicherweise auch noch was frei.
Noch ein am Tisch Sitzender zahlte, wenn er auch etwas Muehe
mit der Armfreiheit hatte, nur um dann gleich den Stuhl an
den gerade eintreffenden Chris zu verlieren.
Justemang wird ein 16er Tisch frei und die Voelkerwanderung
beginnt. Wir haetten evtl. warten sollen, bis alle dort den
Tisch verlassen haben, aber das Ergebnis war das gleiche...
Nur Hans musste sich halt mit dem bereits eingetroffenen
Fisch durch die Menschenstroeme zwaengen. Er hat's ueberlebt.
(Hans meine ich, der Fisch war ja schon tot).
Platz und Ellenbogenfreiheit, ein lang vermisster Luxus. Sogar einige Plaetze haetten wir noch frei gehabt, man gut, dass nicht viel mehr gekommen sind. Es kamen noch mehr.
Sigrun und Norbert fuellten gleich darauf die vor-letzten zwei Plaetze, waehrend ein kurzer Kontrollgang zum Mopped zeigte, dass sich der Wirtshaus-Stammtisch vorne ebenfalls fuellte. Bei diesem Gang traf ich dann auf Gerhard, der den groessten Tisch im Wirtshaus dann mit sich komplettierte.
Im Gasthaus "Geyer" traf sich am Sonntag, den 14. Januar 07: | ||
Hertschi | XT | KT |
Thomas | R1150GS | WUe |
Wolfgang | Dose | Langenzenn |
Hans | R1150GSa | Loewenstein |
Vitus | R100RS | Ramsthal |
Kerstin | F650CS | Schwarzenbruck |
Gerhard | R1 | Schwarzenbruck |
Juergen | Dose | FUe |
Freddy | PK50XL | Sporch |
Sabine | Lead 50 | Sporch |
Joerg | GFZServiceBus | Sporch |
Chris | GPX750R | Stein |
Gerhard | Tengai | Rothenburg |
Norbert | TransAlp | Nbg |
Sigrund | TransAlp | Kammerstein |
Dirk | R1150GSa | Frauenaurach |
Bedingt durch die Besucherzahlen kam das Essen vergleichs-
weise spaet, so dass wir erst gegen viertel Drei Richtung
Fraenkische aufbrachen, Chris bat sich, da mit Strassen-
maschine da, ein wenig weniger Schotter aus. Hat leider
nicht viel genutzt, noch vor dem Schotter rutsche er auf
Asphalt, nichtmal 3 km vom Geyer weg, in der Kurve nach
der langen Geraden vor'm Eichenbach in den Graben. :-/
Warum, ist nicht ganz geklaert, jedenfalls ging die Kurve
zu frueh aus.
Passiert ist Chris soweit nix, Plastikteile hat die Kawa
eigentlich auch keine verloren, das meiste der Stuecke
von Scheibe und Blinker haben wir wieder einsammeln
koennen. Wolfgang war so freundlich, Chris Richtung Stein
zu begleiten, sollten sich Unfahrbarkeiten am Mopped zeigen.
Chris ist aber gut heim gekommen und gleich zur Werkstatt
weiter.
Nundenn, der Rest fuhr dann etwas schottrig weiter nach Rezelsdorf, dann sehr schottrig nach Arnhoechstaedt, und endlich schotterfrei auf trockenem Asphalt ueber Mechelwind an Grossenseebach vorbei ueber der A3 hinweg nach Roettenbach.
Die Etappe durch den Staatsforst Kren war nicht weiter erhebend,
erst hinter Baiersdorf kamen wieder nennenswerte Kurven dazu.
Eine Schnapsidee liess mich die Hoehenstrasse am Katzenberg
als moeglichen Pausenpunkt waehlen, von der man eine gute
Aussicht haette, waere sie nicht durch die Unmassen von
Drachenfliegern verdeckt gewesen, die ihren Kollegen auf dem
gleichfalls ueberfuellten Walberla am Horizon bunt und munter
mit den Gegenstaenden ihres Hobbys zugewunken haben.
Nun denn, nachdem die Gruppe den Volksauflauf durchquert hatte
(doch doch, unter all den Fussgaengern war eine Strasse, Leuts),
strebte ich dann doch lieber den Parkplatz hinter Hetzles an,
dessen Schotterzufahrt gut ausgebaut war, wie auch der
Parkplatz selbt mit einer stabilen Unterlage versehen war.
Was sich daran zeigte, dass Kerstin hat ihre CS ja auch
nicht auf dieser stabilen Unterlage umwarf, sondern auf der
Wiese daneben. Naja, kann ja jedem passieren *schmunzel*,
"Strassenmaschine mit unterdimensioniertem Seitenstaender",
dachte ich...als ich hinter mir das Geraeusch einer umfallenden Adventure hoerte. *hoem* :-}
Die weitere Pause war recht ereignislos, bewacht von kreisenden
Segelflugzeugen setze sich die Sonne langsam Richtung Westen ab
und wir uns ueber die Weingarts-er Kurven und den Oberehrenbacher
Schotterweg Richtung Egloffstein in Bewegung.
Vom Tageslicht langsam unterversorgt brach ich in Geschwand die
Tour geschwind im Gewand des besorgten Tourguides ab, schwang
die GS herum und schwamm gewandt nach Bierberbach statt Wannbach
zum Plan-B Endpunkt Morschreuth, wo dann alsbald die Kuchen-
vorraete (Schwarzwaelder) zu manchem Schwank flugs schwanden.
Nur Norbert bestellte sich, im Geyer zeitlich a weng zu knapp
dran gewesen, statt Sachertorte ein Schaeufela.
Mit Anbruch der Dunkelheit brachen wir dann in die heimatlichen Gefilde auf, nicht ohne zuvor den Treffpunkt fuer's naechste Mal in die schneesichere Schweiz zu verlegen, um wenigstens einmal die Illusion von Winter zu erfahren. Die echte Schweiz konnten wir uns nicht leisten, so ist's die auch fahrerisch ansprechende Herbrucker Schweiz geworden. Lt. www.wetterochs.de soll's ja ab dem 23. tatsaechlich auch mal unter Null Grad haben.
Naechstes Mal am 28. Februar finder der FBi 2-07 vorr. in Gruensberg (Postmeister, siehe FBI 5-04 statt, mit ggf. einer anschliessenden Tour Richtung Oberpfalz.
Gruss, Dirk
R1150GS 104912km
www.frankenbiker.de