Bericht Frankenbiker-Stammtisch 17-2006

Moin,

der fuer's WE angekuendigte Regen hatte sich am Samstag auf zwei Schauer im Steigerwald beschraenkt, so dass ich, vom wolkenlosen Himmel Sonntag frueh in Sicherheit gewogen, das Regenzeug weitesgehend daheim liess. Nur die lauschigen zehn Grad in der prallen Sonne liessen die lange Unterwaesche unverzichtbar erscheinen.

Ein paar Kurven und Schotterwege spaeter kam ich dann auch puenktlich an der Mainfaehre an, deren Mittagspause mit meiner Ankunftszeit hervorragend harmonierten. Nun denn, ich wollte sowieso mal in Collenberg nach Guzzis Ausschau halten. Und das erklaerte auch, warum Hans so winkte, als er mir am Ortschild von Wertheim entgegen gekommen war. :-I
Jedenfalls, kurz bevor der erste Schauer losging, erreichte ich noch trocken das Waldeck, welches Dieter kurz darauf schon etwas eingeweichter besuchte, waehrend uns innen Wolfgang, Elisabeth und Hans Tafelspitzverspeisend mit "Regen, welcher Regen?" begruessten.

Im "Waldeck" trafen sich
am Sonntag, den 13.8.2006:
Wolfgang R1200GS Langenzenn
Elisabath
&Hans
R1150GSa Loewenstein
Dieter TA BA
Emil SV650 MSP
Adolf GS1000G WUe
Herbert TA650WUe
Gerhard Tengai Rothenburg
ManuelaBanditFuerth
JuergenDL650MSP
Karl-Heinz R1150GS N
Dirk R1150GSa Frauenaurach

Nach und nach gesellten sich mehr Mitfahrer dazu, so dass aus dem anfaenglichen Fuenfer-Tisch dann zum Schluss drei besetzte Tische wurden. Das Essen war relativ fix am Tisch, was sich auch als gut erwies, da einige doch erst am Ende der Kernzeit bestellten. :-/

Beinahe puenktlich ging es dann zu einer suedlichen Runde in den Odenwald, zuerst ueber die o.a. Faehre, deren Mittagspause vorbei war. Dafuer legte mein Anlasser eine ein (Pause, nicht Faehre), so dass ich die GS erstmal an Bord schieben musste und die Ueberfahrt mit Startversuchen verbrachte.

Es ging durch Boxtal suedwaerts genau auf eine Schauerwolke zu, diese durch ein geschicktest Taeuschungsmanoever ueber Ebenheid ausmanovrierend. Auch ihre Nachfolgerin, ueber Mudau lauernd, wurde ostwaerts ueber Miltenberg umgangen, wobei dann hinter Buch die dritte Wolke haesslich hinterhaeltig in den Weg sprang und selbst vorrausfahrende Autos zur Schrittgeschwindigkeit zwang. Mein dunkles Visier erwies sich hilfreich, um ds Aquaplaing gar nicht erst wahrzunehmen. Ca. 1 min. spaeter war der Spuk vorbei bzw. wir durch und nass und die Strassen wieder trocken.

Auf einem Mix aus trockenen und feuchten Nebenstrecken wurden dann der Odenwald aufgesucht.
In Hesseneck-Kailbach gings an Eddi Edelstahls gut besuchtem Hillup vorbei, um dann hinter der Gaimuehle den Tip von Hans ausprobierend von der eigentlichen Route abweichend den Hoellgrund anzutesten. Hier machten wir dann an guter Hanglage oberhalb Oberhoell unsere Pause, diskutiertend den Vorteil einer Karte des Guides, auf deren Abdeckungsgebiet man sich nicht mehr befand und beschlossen, ueber Wagenschwend wieder die alte Route aufzusuchen und evl. das Cafe im Kloster Schoental als Endpunkt aufzusuchen.

Es ging dann durch's Muckental, wo ein kurvenschneidender Gegenverkehr und das anschliessende Ausbleiben der Nachfolger mich eine ueble Kaltverformung beteiligter Hinterherfahrer befuerchten liessen, beim Wenden zeigte sich aber "nur", dass Dieter (wohl in der Annahme, ich wuerde den Schotterweg vor der Bruecke geradeaus nehmen,) von der Ploetzlichkeit der 90 Grad rechts abzweigenden Asphaltstrasse ueberrascht wurde und sich fuer den Kompromiss entschied, auf nasser Strasse in den Graben zwischen Abzweigung und Bruecke hineinzubremsen. :-/

Ab Ritterbach lauerten weitere Regenwolken im Sueden, und so ging's erstmal ostwaerts von der Route runter ueber Oberschefflenz auf die langweilige aber trockene B292, die dann ein einer schoenen Linkskurve geradeaus ueber eine Bodenwelle durch die Aussiedlerhoefe verlassen wurde. Adelsheim folgte, die A81 wurde unterquert (und ich wusste wieder, wo ich war), in Oberkessach war Schoental bereits ausgeschildert und in Bieringen dann noch der letzte schoene Schauer im Sonnenschein genossen, bevor wir dann, durch die mehr oder weniger begeisterten Besucher einer Kirchweih durch den vollen Klosterhof schlaengelnd den Parkplatz vor dem Cafe errreichten.

Hier wurde dann die etwas wohl vom Wetter verstimmte Laune der Bedienung genossen, der Wetterschutz der drei grossen Schirme angesichts des neuerlichen kleinen Schauers bewundert, Him-, Heidel- und Johannisbeertorte nebst Kaffe, Kakao und Pfefferminztee verputzt und der naechste Treffpunkt auf diese Gegend verlegt.

Anschliessend machten Wolfgang und ich uns auf die 180km Heimweg, durch diverse spanabhenbende Schlenker im Jagst- und Taubertal noch etwas verlaengert. Erst ab Uffenheim wurde dann doch der direkte Weg heimwaerts angepeilt. Den Schnitt vom Stammtisch weiss ich nicht, daheim waren's 74km/h fuer die gesamte Tour.

Der naechste Stammtisch, FBI 18-06, wird sich vorr. am 27. August in der Hertensteiner Muehle treffen, um evtl. dann etwas in der Hohenloher Gegend herumzueiern. Wartet aber bitte die Einladung ab.

Gruss, Dirk
R1150GSa 99161km
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