Bericht Frankenbiker-Stammtisch 11-2006

Hallo allerseits,

nach dem Gertruds Auslaeufer sich tags zuvor in Nordbayern ausgetobt hatten, lt. Wetterochs sogar in Wuerzburg eine Boee das Maximum von Starke 12 erreichte, lies das Wetter fuer diesen Sonntag sich auch nicht viel besser an.
Windig, grauer Himmel, Nieselregen, 15 Grad, also lieber die etwas dickeren Handschuhe eingepackt, Heizgriffe angeschaltet und mit wasserdichte Klamotten und mit Rueck-Seitenwind in den Thueringer Wald geschoben worden.
Ab Eisfeld wurde dann die kaum befahrene A73 verlassen und ein paar Nebenstrecken erkundigt, die zwar inzwischen dank THW und FFW freigeraeumt, aber stellenweise vor allem in Schattenlagen feucht, und mit kleinen Aesten und Laub bedeckt waren.
Die Strassen in freier Lage hatte der boeige Wind erfreulich trocken geblasen, der auch im folgenden die Regenwolken immer weiter vertrieb. Dennoch war es vor allem oberhalb von 700m mit knapp 10 Grad doch noch etwas frisch
Im Bunkermuseum, das ich nach einigen Umwegen erreichte, hatte schon Juergen den Tisch belegt und in weiser Vorraussicht auch schon einen zweiten mit Beschlag belegt.

Beim Bunkermuseum trafen sich am
Sonntag, den 21. Mai 2006:
Hans R1150GSa Loewenstein
Herbert TA650 WUe
Hubert NTV TBB
Monica XT KT
Roswitha 650 CS WUe
Hertschi TDM KT
Juergen R100GS FUe
Uli K1200GT N
Dirk R1150GSa ER

Kurz darauf traf Unterfranken ein, unterwegs noch Hans beim Tanken eingesammelt. Die zwei Tische wurden zusammengestellt und die Kueche einem Belastungstest unterzogen, den sie prima bestand, einschliesslich der 3-Komponenten Suppe fuer Roswitha, die auch als erste bedient wurde.

Uli kam auf dem Weg von Donauwoerth auf den letzten Druecker an, verputzte bis auf einen Kloss im Eiltempo seine Roulade, jeder bekam seine bereits emsig vorbereitete Rechnung und nur mit leichter Verspaetung ging es in den Osten des Thueringer Schiefergebirges, einer kurz morgens zusammengesuchten Tour nach.

Am Dreiherrenstein vorbei, noch auf feuchten Strassen, den einen oder anderen Sonntagsfahrer passiert, die auch freundlicherweise abbremsten bzw. rechts ran fuhren, um den Tross vorbei zu lassen.
In Giessuebel dann nicht suedwaerts in die Schotterstrecke, auf der Dieters R damals den Ventilsitz verlor, sonden nach Massethal, um die immer noch gut ausgebaute Strecke nach Scheibe Alsbach anzuschauen, natuerlich deutlich innerhalb der inzwischen nur noch erlaubten 80 km/h, brav den Kontrollbuss der Rennleitung im oberen Drittel passierend.

Kurz hinter Limbach wurde kurz aufgrund eines Navigationsfehlers auf der Strasse nach Schalkau (sehen sich aber auch zu aehnlich, diese Kurven) auf einen losen Schotterplatz gewendet, dann Steinheid Richtung Steinach erkundet, das leider recht bebaute Haseltal entlang bis Spechtsbrunn besichtigt und dann die Strasse ueber die ehemalige Zonengrenze Richtung Kleintettau in Angriff genommen, wo sich dann die geplante Strecke bis Lichtenau als leider (permanent) gesperrt erwies.

Nun denn, in der zweiten Serpentine nach Egersdorf wurde pausiert, Roswithas Bonbonvorrat dezimiert und statt den Umweg ueber die B85 und Probstzella weiter zu verfolgen, wieder kehrt gemacht, am Forsthaus vorbei bis Graefenthal die 7km ausgeschilderten Kurven erfahren.

In Graefenthal dann entlang der Bahnstrecke Probstzella-Lausche, kurz vor Taubenbach deren Eisenbahnbruecke unterquert und dann die B281 (740m bei Schmiedefeld) bis Reichmannsdorf gewaehlt.
Abwaerts gings nach Meura, Sitzendorf, kurz entlang des Schwarzatals, dann rauf nach Unterweissbach, Oberweissbach, wo dann die K1200 das Schwaecheln anfing und die einzige Tankstelle im Dorf am Wochenende geschlossen hatte.
Nun denn, die K1200 wurde kurz mit Bordmitteln betankt, nach Cursdorf in Neuhaus die Tankstelle angefahren, und dann die B281 entlang ein moeglicher Endpunkt gesucht, den wir suedlich Sigmundsgrund, kurz vor dem Zusammentreffen mit einer dunklen Regenwolke in knapp 800 Meter im Rennsteig Stueberl nach 140km erreichten.

Bei lecker selbstgebackenem Mohnkuchen, mit heissem Kaffee am brennenden Kamin liess sich's aushalten, waehrend draussen der Schauer schauerlich an die Scheiben schuettete.
Nach ca. 8 Liter Kaffee pro Person (eigentlich hatte jeder nur ein Haferl, aber Hertschis Konsum schob den Durchschnitt leicht nach oben) ging es dann gegen halb sechs heimwaerts.

Der naechste Treff am Pfingstsonntag, den 4. Juni wird vorr. im Noerdlinger Ries stattfinden, evtl. in der Storchenmuehle, die den Endpunkt vom FBI 20-05 stellte, vielleicht auch in Wemding, je nachdem, was an jenem Feiertag dort fuer ein Besucherandrang erwartet wird. Falls nicht doch noch jmd. einen besseren Treffpunkt Richtung noerdlinger Ries kennt...

Gruss, Dirk
R1150GSa 91041km
DR350SH  15900km
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