Hallo,
der fuer den Montag angekuendigte Kaltluftauslaeufer hat sich schon am Sonntag frueh im Frankenland breit gemacht, so dass mich beim morgenlichen Fensterrausblick ein paar herabtrudelnde Schneeflocken begruessten. Freundlicherweise blieben diese trotz der knapp unter Null versammelten Celsiusgrade nicht liegen, so dass ich mich optimistisch Richtung Aisch auf's Mopped schwang.
Viele Nebenstrecken erwiesen sich als schneefrei, lediglich in windstillen Eckchen und schattigen Graeben
versteckten sich ein paar weisse Kristalle vor der zunehmend praesenteren Sonne.
Und ein paar neugierig angefahrene Umwege um Adelsdorf erwiesen sich als umstaendlich und zeitaufwenig, so dass ich
erst kurz nach Beginn der Kernzeit das reservierte 4er Tischlein im Rittmayr erreichte, das Hans schon besetzt hatte.
Der Milchschaumcappucino troestete ueber den versagenden Taschenofen hinweg, das Essen war gleich bestellt und
waehrend Belvis und Autoreisezuege, GPS und Alukoffer diskutiert wurden, lecker zubereitet an den Tisch gebracht.
Es trafen sich am 26. Februar 2006 in der Brauerei "Rittmayr" (Reihenfolge ohne Wertung) | ||
Hans | R1150 GSa | Loewenstein |
Astrid & Andreas | PKW | BA |
Dieter | PKW | BA |
Dirk | R1150 GSa | Frauenaurach |
Astrid und Andreas belegten dann die letzen beiden Plaetze und dezimierten wie ich die Hirsch- & Klosspopulation, waehrend Hans dem Weihervieh den Kampf angesagt hatte. Spaeter kam dann noch Dieter dazu, den ein eng gelegter Termin die Benutzung seiner Transalp vereitelte. Andreas gab seinen zerlegten KTM-Auspuff als Grund fuer die Anreise per PKW an.
Gut in der Zeit liegend, liessen Hans & ich von Dieter die Lage der Pettstaedter Faehre erklaeren und hielten uns
fortan ein wenig an unbefestigtere Wege, wobei auch schon die asphaltierte Strecke zwischen Rothensand und Schluesselau
beinahe zu der Kategorie hinzuzuzaehlen war. Leider erwies sich die am PC zusammengestellte Tour nicht ganz kompatibel
mit dem deutschen Schilderwahn, so dass wir mehrmal tapfer das Wenden ueben konnten.
Ein Faschingsumzug in Stegaurach fuehrte dann auf eine frei ausgelegte Umfahrung bis Wildensorg, aus dem es aber nur
noch einen Ausweg in die Bamberger Innenstadt hinein gab, die wir dann aber fix ueber Gaustadt und Viereth verliessen.
In Unterhaid fand ich dann endlich mal die lang gesuchte kleine Strasse parallel zu Autobahn, die ich immer beim
Vorbeifahren auf der A70 gesehen habe.
Wir folgten der Strecke mit prima Aussicht auf das Maintal und die A70 bis Stettfeld, bewunderten hier auch kurz darauf eine weitere Schildersackgasse und hielten uns ab da Richtung Baunach, bogen gleich wieder in's Lautertal ab, durchquerten Krappelhof, querten die Baunach und verliessen den Asphalt hinter Reckenneusig bis Reckendorf.
Es ging weiter in den Westen ueber die Itz, nach Rattelsdorf wurde der kleine Angersee umzingelt, und
bei zunehmenderen Schneegeriesel nach Mainquerung dann Schesslitz angesteuert.
Hier wurde als moeglicher Endpunkt der Guegel, ein potentieller Treff fuer's naechste Mal, ausgewaehlt und angesteuert.
wobei sich die etwas hohere Lage (siehe Hoehenprofil) in einer fast geschlossenen Schneedecke auf der kleinen
Zufahrtsstrasse bemerkbar machte. Freundlicherweise beharrten entgegen kommende PKW nicht unbedingt auf ihrer
Spur und da ab dem Sattel der Wind die Flocken vertrieb, konnte nach insgesamt 130km auch die letzte Steigung zum Guegel ohne weiteres
erklommen werden.
Drinnen fanden wir auch noch einen freien Ecktisch, es gab's lecker Eierlikoertorte und Kakao. Aufgewaermt
beschlossen wir dann bald, den Heimweg ueber Seitenwege anzugehen und fuhren die potentiell freiere Strecke nach
Peulendorf, hier zwang uns aber eine Eisplatte an einer Senke zum Umkehren. Also eierten wir nach Ludwag zurueck,
nahmen noch den Tiefenellerer Berg mit und trennten uns dann in Hirschaidt.
Das naechste Mal trifft sich der 6 FBi vorr. am 12. Maerz in Reckendorf, wartet aber bitte die Einladung ab. Alternativen
waeren Rieneck in Zueckshut und der Guegel.
Gruss, Dirk
R1150 GSa 87210km
www.frankenbiker.de