Bericht 2. Frankenbiker-Stammtisch 2006

Hallo,

der angedrohte Hochnebel hatte sich um ca. 10 Uhr auf- geloest, lediglich minus 3 Grad zeigte das Thermometer, Niederschlaege hatte es in der Nacht keine gegeben, also kaempfte ich mich in drei Lagen Motorradklamotten, packte Taschenoefen ein und den heizgriffbewehrten Lenker meines Bodenverdichters und krabbelte die ungeraeumte Zufahrt in Richtung auf die freien Strassen entlang.

Angesichts der fortgeschrittenen Zeit eilte ich ueber die Bahn gen Roethenbach, fand auch prompt den Treffpunkt und Hans gerade beim Einparken, einen Parkplatz daneben und die Wirtschaft gut besucht.
Den reservierten Tisch nutzen wir anfangs zu zweit nicht gerade komplett aus, spaeter kamen dann noch Kurt und Monika hinzu, die fuer den Nachmittag aber einen Geburtstags- ueberraschungsbesuch geplant hatten und nicht mitfuhren.

Das Essen war lecker und fix am Tisch, es wurden derweil ueber aktuelle und kuenftige Wetterlagen, Schneeschauer bei der Anfahrt aus Crailsheim, GPS Geraete und Reifeneinfahr- moeglichkeiten bei geschlossener Schneedecke sowie Abwesenheits- gruende von Abwesenden und den naechsten Treffpunkt diskutiert.

Es trafen sich
am 15. Januar 2006
im "Klapperstorch":
(Reihenfolge ohne Wertung)
HansR 1150 GSaLoewenstein
Monika
&Kurt
PKWRH
DirkR1150 GSaFrauenaurach

Hans und ich brachen, Kurz und Monika essend am Tisch zurueck lassend, angesichts des fruehen Sonnenuntergangs von 16:40 puenktlich in die Hersbrucker Schweiz auf und fanden dort bei schoensten Sonnenschein so manche erfreulich frei geraeumte Nebenstrecke und einige Sonntagsfahrer.

Lediglich die Schotter-Strecke von Deckersberg nach Mosenhof stellte eine kleine Herausforderung dar und zauberte so manchens Staunen auf entgegen kommende Wanderergesichter. Erwaehenswert noch der blankpolierte Streckenabschnitt, wo ich mich nebst karoobereiften Mopped in die stabile Seitenlage begab, waehrend Hans im weiteren mit seinem Anakee Reifensatz bremsresistent schlingerfrei davon fuhr, zumindestens solange, bis er meinte, einer vermuteten Eisplatte durch eine wegabseits gelegene Treckerspur im Tiefschnee ausweichen zu koennen.
Den Trecker hatte die Hangneigung an dieser Stelle nicht gestoert, die Spurtreue der fortan quer geschobenen GSa liess sich aber deswegen nicht gerade als ausgezeichnet beschreiben.
Leider gab dann der frisch geladene Akku meiner Kamera mal wieder den Geist auf, so dass weitere Bilder ausblieben.

Im weiteren hielten wir uns dann an Asphaltstrassen, welche allerdings auch im Waldschatten noch Verwehungen aufwiesen, so dass wir ab da eingedenk des FBI 4-05 Abfahrten im Wald vermieden.
Als kurz vor Amberg die 500 Hoehenmeter naeher rueckten, war der Zeitpunkt gekommen, diesen Gipfeln auszuweichen und das schneefreie Flachland aufzusuchen. Das die Fahrt dorthin ueber dann 600m hohe Strassen bei teils geschlossener Schneedecke fuehrte, halte ich fuer fuer eine kreative Kartenauslegung des Guides :-I.

Zwei Mofafahrer, die uns im Drift bei Schwendenroed entgegen kamen, bewiesen, dass die Strecke trotz 9% Gefaelle befahrbar war, freund- lich lichthupe-gruessende KFZ im Gegenverkehr vor dem Poppberg lenkten dagegen eigentlich nur von den halbwegs freien Spurrillen ab.
Nach ca. 100km erreichten wir mit einem Schnitt von 54 km/h hinter Alfeld eine geoeffnete, ziemlich gut besuchte Wirtschaft und liessen es uns hinangezwaengt zu einer anderen Gruppe beim letzten Stueck Kuchen des Tages (Bananentorte) den Kakao und Kaffee schmecken.

Das naechste Mal am 29. Januar treffen wir uns gemaess Abstimmung in Bruckberg, in der Wirtschaft der Brauerei Dietz, wartet aber bitte die Einladung ab.
Das letzte Mal waren wir dort am 13. Maerz zum FBI 6-05. Alternativ kaeme Scheinfeld (Schrotmuehle) oder die Wirtschaft in Furth bei Schwanstetten (Zur Linde) in Frage.

Gruss, Dirk
R1150 GSa 86281km
www.frankenbiker.de