Frangnbikerstammtisch 15/1999 |
||
Bericht Bilder | ||
Zum vorherigen Stammtisch |
Zur Startseite |
Zum nächsten Stammtisch |
Einladung |
Hallo, gemaess der Abstimmung letztes Mal trifft sich der Frankenbiker- Stammtisch 1999 diesmal am Sonntag, den 3. Oktober im Gasthaus Graf in Loehlitz 30, 91344 Waischenfeld Tel 09204 289 Geh-PS: N 49°52.250' - E011°21.730' Eintreffen ist wie ueblich zwischen 12:30 Uhr und 13:30 Uhr, wer noch etwas von dem wirklich guenstigen Essen dort ge- niessen moechte, moege bitte nicht auf den letzten Druecker erscheinen, da wir anschliessend gegen 14:00 Uhr eine kleine Tour (ca. 120km) durch die Fraenkische Schweiz fahren moechten. Endpunkt wird vorraussichtlich Frankendorf (noerdlich Buttenheim) sein. Bitte sorgt auch dafuer, dass der Tank entsprechend gefuellt ist, die naechste Tankstelle ist in Waischen- feld, noerdlicher Ortsausgang. Anfahrtsbeschreibung: Loehlitz liegt zwischen Nankendorf und Wohnsgehaig, etwa 3 km noerdlich Waischenfeld. Wenn man von Nankendorf gleich nach der Bruecke Richtung Wohnsgehaig/Mistelgau ostwaerts abbiegt, erreicht man Loehlitz nach ca. 2 km Taldurchfahrt. In Loehlitz geht es in einer abknickenden Vorfahrt rechts hoch, das Gasthaus liegt nach 50 Meter auf der linken Seite, gruen-weisses "Ma*sels-Weizen"- Schild an der holzverkleideten Terrasse, Parkplatz gleich davor. Alternativ von Mistelgau ueber Wohnsgehaig westwaerts folgt Loehlitz nach etwa 5 km. Im Ort macht die Strasse nach dem Ortschild erst eine Linkskurve und geht dann in einer bergab Rechtskurve in den Ortskern herein. Der Gasthof kommt nach Beginn des Gefaelles hinter der Rechtskurve auf der rechten Seite. Wie immer wuerden wir uns ueber neue Gesichter beim Stammtisch freuen. :o) CU, Dirk xt600k 65956km fj1200 86545km |
Bericht |
Moin, bei leichtem Nieselregen und von diversen bereits vorab erfolgten Absagen ueber Telefon und Mail gestaerkt, machte ich mich am Sonntag zum diesmaligen Treffpunkt, der Gast- staette Graf in Loehlitz auf. Sehr angenehm waren die vielen freien Parkplaetze vorm Gast- haus, der einzige anwesende Gast fuehlte sich auch nicht allzu sehr von mir eingeengt, verliess aber alsbald die Stube. Und das, wo's zu der (relativ knappen, aber billigen) Speisekarte extra noch Rouladen als Tagesgericht gab. Also wurde flugs bestellt, der Wanst vollgestopft und dabei die Tageszeitung mangels Gespraechspartner durchwuselt. Kurz vor halb zwei hoerte ich dann aber doch noch einen vertraueten Klang vom Hof, Helmut war mit seiner RamAir- Transalp dem Wetter trotzend mit leichter Verspaetung eingetroffen. Eine Spezi und die Rechnung spaeter machten wir uns dann auf, einige interessante Punkte auf der Karte und den Nassgripp der Reifen naeher zu erkunden. Freundlicherweise hatte der Regen seine strassenreinigende Arbeit inzwischen emsig aufgenommen, so dass wir ohne Furcht vor ueberhitzen Gummis ebendiese Pirellis Richtung Wohnsgehaig lenken konnten. Einem Navigationsfehler meinerseit verdankte die Tour einen Schlenker durch Ploessen, wo wir zu Helmut's Unverstaendnis vor einem verschlammten Feldweg umkehrten und via Glashuetten die Kurven nach Volsbach durchpfiffen. Hier schwenkte der Kurs ostwaerts und die Piste wandelte sich hinter Koerzendorf zu einer prima Schotteretappe, deren Gripp geringfuegig ueber dem der belaubten, nassen Staatstrassen lag und dem Tourenschnitt bei weitem nicht schadete. Wenn auch Helmut die TA mehr seitwaerts meiner FJ hielt denn dahinter; ich hatte immer noch die unlogische Befuechtung, hier wuerde uns ab und an ein Fahrzeug begegnen. Der Spritstand der TA, kurz vorher war auf Reserve geschaltet, zwang zu einer drastischen Aenderung der geplanten Route und so wurde hinter Moritzreuth nach Durchquerung einer ueberschwemmten Autobahnunterfuehrung, die selbst einen B*W schreckte, :o) die kuerzeste Strecke nach Bayreuth gesucht. Erst weit nach Geseess fanden wir dann im Ortskern Bayreuths, bereits auf die B22 abgebogen, die fahrtverlaengernde Sprit- spenderinstitution und folgten nun der Strasse Richtung Hollfeld, auf der wir auf eine Abzweigung Richtung Thurnau zu treffen hofften. Hier kamen uns auch die einzigen weiteren Spi^H^H^HMotorradfahrer des Tages entgegen. Nun, hinter Donndorf westwaerts waehnte ich ich mit der naechsten Abzweigung noerdlich nach Oberwaiz auf dem rechten Wege, aber der nun folgende Strassenzustand liess zwar Helmut freudig jauchzen, mich dennoch meiner daheimgebliebenden XT nachsehnen, und der FJ so den einen oder anderer wachmachenden Schieber uebers Vorderrad angedeihen. Nichtsdestoweniger fanden wir nach etwa 3 km edelstem gut abge- lagertem Waldschotter eine Gaststaette, das Gasthaus Waldhuette, welches uns fuer zukuenftige Treffs sehr geeignet scheint. Einen kurzen Plausch mit der Wirtin spaeter, etwas Waerme vom Kachelofen reicher gings dann halbwegs retour bis Neustaedtlein, um dann in Einem durch nach Norden bis Thurnau zu kullern. Einen schuechternen Blick auf die Altstadt (leider ist das Schloss doch recht verfallen) wagten wir, dann wurde der Lenker brutal ueber Kasendorf nach Wohnsees gerissen, nur um dann via Kroegel- stein in Freienfels auf der B22 zu landen, der bis Treunitz gefolgt wurde. Leider hatte bis hier der Regen doch merklich nachgelassen, freudig registrierten wir daher die Existenz einer niedlichen Schauerwolke, die uns aber nur ueber Koenigsfeld bis nach Hohen- poelz begleiten konnte. Auf ekelhaft abtrocknenden Pisten fuhren wir dann in Oberleinleiter ein, wandten uns nordwaerts nach Tiefenpoelz und konnten dann in den neckischen Kurven nach Teuchatz wenigstens wieder auf alt- vertrautes Laub im Wald zurueckgreifen, das ab und an allerdings nur mangelhaft durch feuchte Kiefernnadeln ersetzt worden war. Wenigstens gab sich ab und an der Gegenverkehr, mit erstaunlich eingestellten Nebelscheinwerfern und einem noch erstaunlicherem Verstaendis fuer die eigene Fahrzeugbreite Muehe, der Langeweile Paroli zu bieten. Mein Dank gilt auch den diversen Strassenmeister- reien, die im endlosen Kampf mit dem Zahn der Zeit so manche Bresche im makellosen Asphaltband durch steuergroschenschonende Glattasphaltflicken beinahe kuenstlerisch der Nachwelt erhalten haben. Nach einem ansonsten recht erfolgreichen Rutsch hielten wir uns dann gen Gunzendorf, um dann in Frankendorf fast genau um 16:00 Uhr nach 112.2 Kilometern und einem Schnitt von 57.12km/h just einen Tag vor urlaubsbedingter Schliessung der Gaststaette Saffer ein ueber- backenes Kaesebrot einzufahren und den naechsten Treffpunkt fuer den 16ten Stammtisch am 17. Oktober zu waehlen, an dem uebrigens keiner von uns beiden (wg. der Saisonauftaktfahrt des Transalpstammtisches in der Effelter Muehle bei Kronach vom 15.-17. Oktober) teilnehmen kann. Und so trifft sich dann vermutlich der 16. FBi-Stammtisch 1999 in zwei Wochen in dem Gasthaus Schrotmuehle in Scheinfeld. Wartet aber bitte die Einladung ab. Fazit: mit zwar nur 210 km an diesem Tag und einer erheblich grundreinigungsbeduerftigen FJ nicht allzu populaer, waren doch so einige oder andere Punkte dabei, die ich bestimmt mit bei etwas trockenerem Wetter wieder anfahren werde. :o) Zumindestens, wenn bis dahin die erbaermlich versagt habenden Da*tona GTX Stiefel wieder trocken sind. :o) Es gruesst Euch Euer Dirk xt600k 65956km fj1200 86842km http://frankenbiker.bayernnet.de/ |
Bilder |
||
Karte der Tour Rastpunkte grün, Tour rot
Karte aus dem ADAC Strassenatlas Deutschland 96/97 1:200.000 |
||
|
|
|
|
|
|