Das war der Frangnbikerstammtisch 10/98


Einladung


Yo y'all,

der    10. Frankenbiker-Stammtisch 1998 

findet am    Sonntag, dem  09. August 1998 statt.

Dirk und ich haben zu diesem Zweck am Mittwoch abend ein neues Trefflokal ausgekundschaftet, die 

Gaststaette Dauner

in  Thurnau, Ortsteil Berndorf.

Zeit zum Eintrudeln wie immer zwischen 12:30 Uhr und 13:30 Uhr.

Wegbeschreibung (nicht unbedingt der schoenste, aber jedenfalls der einfachste Weg):

Ueber die BAB A 70, Ausfahrt Thurnau West, Richtung Thurnau bis zur VW-Werkstatt mit 
Avanti-Tankstelle, links ab, durch die Autobahnbruecke, dann ca. 200 Meter links. 
Ganz allgemein: Berndorf liegt suedwestlich von Thurnau; die Gaststaette Dauner ist 
an verschiedenen Stellen auch ausgeschildert.

Schoenere Anfahrtsmoeglichkeiten gibt es natuerlich durch die Fraenkische Schweiz; 
einen Teil davon werden wir sicher auf der dem Mittagessen folgenden Tour erfahren, 
die uns auf jeden Fall erstmal nach Hollfeld fuehren wird, wo es eine sonntags 
geoeffnete Tankstelle gibt. Von dort aus hatten wir uns vorgestellt, uns auf noch 
nicht genau ausgekundschafteten (es war dann schon dunkel - neblig und verrregnet 
sowieso-, deshalb hielten wir eine weitere Erkundung wegen der schlechten 
Sichtverhaeltnisse fuer relativ sinnfrei) (Um-)Wegen in Richtung Kronach 
durchzuschlaengeln.

Wie immer wuerde es uns freuen, neben den Frankenbiker-Veteranen auch wieder einige 
Neu-Frankenbiker in unserer Mitte begruessen zu koennen.

Es waere nett, wenn alle, die schon wissen, dass sie kommen, und die auch etwas zu 
Mittag essen wollen, mir vorher eine Email schicken koennten, so dass ich der 
Gaststaette am Samstag vielleicht schon mal mitteilen kann, wieviele mindestens dort 
auflaufen werden, weil "sonst dauern die Kloess laenger". :-)

Dann also bis zum 9. August - ich freue mich schon darauf.

Uebrigens: allgemeine Informationen zu den Frankenbikern gibt's unter 

http://www.intcom.de/homepages/kyu/fbiker.htm

Lhg aus dem Bikerland Franken,

mtFbwy,
Volkhart


Bericht

Subject: Bericht 10. Frankenbiker-Stammtisch 1998
Date: Wed, 12 Aug 1998 21:38:25 GMT
From: kyu@baumgartner.com (Volkhart Baumgaertner)
Reply-To: frankenbiker@franken.de
Organization: V. Baumgaertner EDV-Consulting, Schulung, Uebersetzungen
To: frankenbiker@franken.de


Yo!!!

Am Sonntag, dem 09. August, traf sich der 10. FBI-Stammtisch des Jahres im
Gasthaus Dauner in Thurnau, Ortsteil Berndorf.
Bei unserem Eintreffen - mein Schwager Ulf hatte noch 3 seiner Tanzschueler
aktiviert, alle auf CBR 600 - nach mehreren Schleifen durch den Ort (ich
hatte erstmal die verkehrte der beiden Ortszufahrten erwischt :-) ) war die
Wuerzburger Fraktion schon anwesend, aber wir sollten noch mehr werden. Bis
zur Abfahrt waren da:

W-Alex                          XJ 900                          Würzburg
Silvia ("Ich bin keine Dame")   VFR                             Rimpar
Jens                            CB 750                          Forchheim
Günter                          XTZ 660                         Nürnberg
Andreas                 K 100 RT                        Würzburg
Thomas                          Triumph Speed Triple (No. 5)    Würzburg
Juergen "Luigi"                 TinTin Gemuesehobel             Walsdorf
Peter "Nessie"                  DR 800                          St. Augustin
Markus                          CBR 600                 Hirschaid
Christian "Smilie"              CBR 600                 Neuses
Waldemar                        Triumph Trophy                  Himmelkron
Richard                         CBR 600                 Neuses
Ulf                             DR 650                          Poedeldorf
Helmut                          K 1100 RS                       Hoefen
ich                             FJ 1200 A                       Poedeldorf


Nach dem vorzueglichen Mittagessen ging es dann auf die Tour, die ein wenig
ins Blaue fuehren sollte, da Dirk und mir bei der Erkundung die Zeit und das
tageslicht gefehlt hatten, um etwas Genaueres auszukundschaften. Klar war
nur, dass das Endziel bei Alex' Eltern liegen sollte, die
unvorsichtigerweise neulich geaeussert hatten, die Frankenbiker seien schon
lange nicht mehr bei ihnen aufgelaufen. :-)
Sinnvollerweise fuehrte uns der Weg erstmal ueber Menchau, Leesau,
Grossenhuel und Gelbsreuth nach Hollfeld, wegen der dortigen Tankstelle, bei
der man auch sonntags Sprit bunkern kann.
Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn aus dem Rheinland ging es dann
entlang der B 22 weiter, ueber Weiher, Freienfels, Loch, Wiesentfels,
Treunitz und Steinfeld bis ans obere Ende des Wuergauer Bergs, den wir
diesmal aber links liegen liessen und in Richtung Kulmbach abbogen, um das
Kleinziegenfelder Tal mitzunehmen.
Ueber Woelkendorf, Kleinziegenfeld, Schammendorf, Weismain und Woffendorf
fuhren wir bis fast nach Altenkunstadt, bogen aber kanpp vorher in Richtung
Lichtenfels ab. Weiter ging's dann durch Pfaffendorf, Burkheim, Roth,
Klosterlangheim und Mistelfeld nach Lichtenfels, wo wir uns in Richtung
Bamberg orientierten. Von Grundfeld aus versuchte ich dann einen Abstecher
nach Reundorf, wo ich zuvor auf der 1:50000-Karte (die ich aber waehrend der
Fahrt wegen des grossen Formats nicht in der Kartentasche hatte) einige
vielversprechend aussehende Wege in Richtung Banz gesehen hatte, die sich
aber als nicht befahrbar bzw. gesperrt erwiesen.
Zurueck in Grundfeld angekommen hielt ich es fuer eine gute Idee, über die
schoene Strasse hinauf nach Vierzehnheiligen und daran vorbei wieder in
unsere Zielrichtung abzubiegen - leider stellte sich heraus, dass die am
Wochenende zwecks Touri-Abzocke dicht ist; also noch eine Sackgasse.
Ein weiteres Mal ueber Grundfeld ging's dann durch Schoenbrunn nach
Staffelstein, dort links ab auf die Strasse in Richtung Schwabthal, an deren
Rand wir - noch innerhalb von Staffelstein - auf Luigis Wunsch eine kurze
Raucherpause einlegten (obwohl der ja Nichtraucher ist :-) ); hier klinkten
sich Markus, Smilie und Richard aus, weil sie noch einen Termin hatten (was
sie sehr bedauerten; sie waeren gern weiter mitgefahren, wollen dafuer aber
versuchen, beim naechsten Mal wieder dabei zu sein - sieht aus, als haetten
wir wieder mal ein paar Neu-Frankenbiker gewonnen). Ueber Pferdsfeld,
Stublang und Frauendorf erreichten wir dann Schwabthal, wo wir uns aber
nicht aufhielten (obwohl man in diesem Kurort laut Helmuts Aussage ruestige
Rentnerinnen aufreissen kann ;-))  ), sondern auf netten kleinen Straesschen
ueber Kaider, Kummersreuth, Wattendorf, Rothmannsthal, Lahm, Koettel und
Kaspauer ein zweites Mal nach Wesimain gelangten. Diesmal fuhren wir
tatsaechlich bis ganz nach Altenkunstadt und von dort weiter nach Pruegel
(welche ich ein Stueckchen weiter dann auch noch mal in anderer Form
bekommen sollte :-) ), Maineck und Mainklein.
Hier machte ich den Fehler, dem Wegweiser in die beabsichtigte Richtung zu
folgen (Waldemar setzte sich an dieser Stelle ab; vielleicht hatte der eine
Vorahnung :-) ), statt in meine Karte zu schauen. Die Strasse wurde aber
nach Durchqueren der dortigen Baustelle nicht besser. Naja, wir fuhren halt
weiter. Die Strasse wurde zusehends schlechter. Aber schliesslich hatte der
Wegweiser uns hierher gefuehrt. Die Strasse hoerte auf, eine solche zu sein.
Die Tradition der vorherigen Strasse fortsetzend, wurde auch der Feldweg,
auf dem wir uns bewegten, immer schlechter, bis schliesslich nur noch zwei
von den Traktorreifen hinterlassene Rinnen mit Gras dazwischen uebrig waren,
in denen sich von Schotter ueber verschiedene Pflanzen bis hin zu feuchtem
Lehm fuer jeden Geschmack etwas fand. Nachdem sich aber die Frankenbiker
hoechstens durch solche Dinge wie eine solide Betonwand oder Panzersperren
aufhalten lassen, folgten wir diesen beiden Rinnen weiter ueber Wiesen und
eine steile Steigung am Waldrand hinauf, wo wir uns an einer Schar
konsterniert blickender Fussgaenger vorbeiquetschten. Naja, die konnten halt
nicht wissen, dass wir gar nicht so gefaehrlich sind, wie wir aussehen, und
jedenfalls gab es an dem Weg kein Verbotsschild, das wir haetten missachten
koennen - wir haben die also ganz legal erschreckt.
Irgendwann gingen die Rinnen dann wieder in einen schmalen, aber
asphaltierten Weg ueber, und da stand auch ein Wegweiser nach Kirchlein, der
naechsten Ortschaft auf unserem Weg. Dafuer waren hinter mir nur noch
Andreas mit der K 100 RT und Guenter mit der Tenere, sonst weit und breit
niemand zu sehen. Nachdem Andreas und ich mit unseren Schiffen nicht
unbedingt nochmal in die Rinnen wollten, fuhr Guenter zurueck, und es
stellte sich heraus, dass Peter in seinem unerschoepflichen Forschungsdrang
dem Graben einen Erkundungsbesuch abgestattet hatte, der sich ueber den
unerwarteten Gast so freute, dass er die DR 800 gar nicht mehr freigeben
wollte. Unserem Wuestenfuchs und Gemuesehobelspezialisten Luigi gelang es
dann, unterstuetzt von schiebenden und zerrenden Haenden, Peters Untersatz
wieder herauszufahren. Zum Glueck war weder Ross noch Reiter was passiert,
und so fand sich die Gruppe an dem Wegweiser nach Kirchlein wieder zu einer
kurzen Verschnaufpause zusammen. Dem Mordversuch Silvias entging ich
unverletzt - ihre Faeuste sind zwar, wie alles an ihr, sehr huebsch, aber es
mangelt ihnen an Durchschlagskraft. Dass die sich aber auch gar nicht mit
dem Gemuesehobelfahrstil anfreunden kann! Als dann die vorher von uns
erschreckten Fussgaenger nahten, machten wir uns vorsorglich wieder auf den
Weg.
Es ging ueber Kirchlein, Hain, Wildenberg (eine sehr nette Strecke mit
huebschen kleinen Straesschen), Weissenbrunn und Neuses - hier irgendwo
uebernahm Alex die Spitze, der den Weg ab da wohl am besten kannte - nach
Kronach, und von dort weiter nach Gehueft zum Haus von Alex' Eltern, von
denen wir, die schoene Aussicht auf der Terrasse geniessend, mit Massen von
Mineralwasser, Apfelschorle, Kaffee und Kuchen versorgt wurden.
Ich denke, ich spreche im Namen aller anwesenden Frankenbiker, wenn ich
dafuer nochmal ganz herzlich Dankeschoen sage - dass Du mir das aber auch ja
weiterleitest, Alex!!!
Gegen 19:00 Uhr fand dann der allgemeine Aufbruch statt, nachdem wir zuvor
noch beschlossen hatten, den naechsten Treff in Abwesenheit der meisten
WUeler, die _schon wieder_ in Urlaub fahren, auf der Giechburg stattfinden
zu lassen (Einladung folgt).

Die Laenge der eigentlichen Tour (Bernsdorf bis Gehueft) war uebrigens ca.
142 km.


Lhg aus dem Bikerland Franken,
mtFbwy,
Volkhart

--
Volkhart Baumgaertner        
DoD # 1491, BVDM # 7829              MausNet: @BA

Bilder

GPS-Trackdaten, exportiert aus Oziexplorer

Geschätzte Karte der Tour
Karte aus dem ADAC Strassenatlas Deutschland 96/97 1:200.000
mit freundlicher Genehmigung Mairs Geographischer Verlag Ostheim und dem ADAC Deutschland

Hühner satteln für die Erkundungstour

Bei feinstem Nieselregeln auf nach Tiefenellern

Erste Einkehr, Sanspareill, hatte geschlossen

Aber dann fanden wir doch noch einen Gasthof bei Thurnau

Der Gasthof am Sonntag, keine Spur mehr von den Regenwolken.
Foto von Jens-Uwe H.

Helmuts K stellt sich quer.
Foto von Volkhart B.

Luigi kommt spät, aber er kommt
Foto von Volkhart B.


Foto von Volkhart B.


Foto von Volkhart B.


Foto von Jens-Uwe H.

Nessie wittert einen Paparazzi. :o)
Foto von Jens-Uwe H.

No. 5 wird gefüttert
Foto von Jens-Uwe H.

Abfahrt
Foto von Jens-Uwe H.


Foto von Jens-Uwe H.

Die anfangs langweilige Strecke nach Lichtenfels
Foto von Jens-Uwe H.

Wich alsbald einer etwas fordernder Piste.
Foto von Jens-Uwe H.


Foto von Jens-Uwe H.

Und auf einmal gab es einen leichten Stau.
Foto von Jens-Uwe H.

Nessie hatte seine DR Big ohne Hauptständer abgestellt.
Foto von Jens-Uwe H.

Zurück zur Zivilisation
Foto von Jens-Uwe H.

Einfall und Kaffeevorratsplünderung bei W-Alex' Eltern in Gehuelz.
Foto von Jens-Uwe H.

Zugeparkte Einfahrt
Foto von Jens-Uwe H.

Helmut schaut nach dem Heimweg.
Foto von Jens-Uwe H.

Aufbruch
Foto von Jens-Uwe H.


Foto von Jens-Uwe H.


Foto von Jens-Uwe H.